Es ist für mich der Joker an Tagen, an denen ich müde von der Arbeit komme und nicht mehr vor Energie und Motivation sprühe. Ein Joker für Gruppenausfahrten mit Personen, die auf einem anderen Leistungsniveau fahren wie ich. Ein Joker, den ich nicht mehr missen möchte: das Cannondale Moterra Neo 3. Seit April sorgt das vollgefederte E-Mountainbike nun schon für eine Extraportion Spaß im Trainingsalltag und es ist an der Zeit, euch das Bike etwas genauer vorzustellen.
Wenn das Rennrad eine Person wäre, könnte man sagen, wir führen seit Jahren eine On-Off-Beziehung. Wer meinem Blog schon länger folgt, weiß, dass ich 2010 mit dem Kauf eines gebrauchten Rennrades zum Radsport gekommen bin. Als ich mich dann aber nach mehr Abwechslung sehnte und das Fahren im Straßenverkehr mir persönlich auch zu gefährlich wurde, legte ich mir ein Mountainbike zu. Für ein paar Jahre hatte ich gar keine Sehnsucht mehr nach schmalen Reifen. Bis ich eines Tages wieder an einen Punkt kam, an dem ich dachte, dass langes Grundlagentraining doch angenehmer auf einem Rennrad zu absolvieren ist. Also erweiterte sich mein Fuhrpark erneut um ein Rennrad. 2020 zog dann mein erstes Gravelbike, das Cannondale Topstone, bei mir ein und die Rennradtouren wurden wieder weniger. Ihr wisst sicher, was jetzt kommt oder? Im Februar dieses Jahres feierte ich mit dem neuen Cannondale Synapse einen weiteren New Bike Day. Das Schöne an diesem Rad: Cannondale hat mit ein paar Gadgets dafür gesorgt, dass ich mich auf der Straße endlich wieder ein bisschen sicherer fühle.
Es gibt kaum etwas, was mich so glücklich macht, wie meine Zeit auf dem Mountainbike zu verbringen. Dass ich in den letzten Wochen das Grinsen kaum aus dem Gesicht bekam, lag vor allem an einer Sache: Ich durfte das neue Cannondale Scalpel HT ausgiebig auf meinen Heimstrecken testen. Was soll ich sagen? Das Rad ist eine echte Race-Rakete. Wer Lust hat, das Hardtail etwas genauer kennenzulernen, sollte sich diesen Beitrag bis zum Schluss durchlesen.
Seit vier Jahren bin ich nun auf einem Cannondale Scalpel unterwegs. Ein Bike, das gefühlt wie für mich gemacht wurde. Neben dem klassischen Race-Fully mit 100 mm Federweg, hat Cannondale damals aber auch noch eine SE Version vorgestellt. Ein Trailbike mit zusätzlichen 20 mm an Front und Heck, aber einem entscheidenden Manko: Die Lefty fehlte. Für mich einer der Gründe, weshalb ich mich damals gegen das SE entschieden habe. Anfang des Jahres hat Cannondale dann aber endlich das Scalpel Carbon SE LTD Lefty auf den Markt gebracht. Diesen Sommer hatte ich die Möglichkeit das Trailbike zu testen. Ob mich das Rad überzeugen konnte? Ich verrate es euch.
Wer mir auf Instagram folgt, wird es schon längst mitbekommen haben. Und auch aufmerksame Leser meines letzten Blogbeitrages werden es vielleicht bemerkt haben: Meine Cannondale Familie hat mit dem Scalpel Carbon Women’s 2 wieder Zuwachs bekommen. Dieser Beitrag wird sich aber nicht um das Bike drehen, sondern um ein ganz anderes Thema.
Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, wie ein Fahrrad bei einem Händler ankommt? Dass es in einem großen Versandkarton ankommt, sollte jedem klar sein, doch in dieser riesigen Kiste steckt nicht nur das Fahrrad, sondern auch jede Menge Müll. Cannondale hat genau dieses Problem in die Hand genommen und verschickt ab sofort die Räder umweltfreundlicher. Mein neues Scalpel wurde bereits in der neuen Verpackung geliefert. Somit die perfekte Gelegenheit um euch die Details zu zeigen.
Es ging einfach zu schnell. Das Bike Festival in Riva ist schon wieder Geschichte. Grund genug noch einmal darauf zurückzublicken und euch meine persönlichen Highlights zu zeigen.
Leider hat das Wetter in diesem Jahr nicht so mitgespielt, weshalb das Biken etwas zu kurz kam. Wie war das noch mal? Es gibt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung? Stimmt! Allerdings war ich sowieso schon erkältet und das Risiko kränker zu werden war mir dann doch zu groß. Zum Glück war der letzte Tag sehr sonnig und diesen habe ich auch für eine schöne Tour ausgenutzt. Die Bilder zeige ich euch gleich in diesem Beitrag.
Ja ist denn schon Weihnachten? Nein noch nicht, aber bei mir kam die Bescherung in diesem Jahr etwas früher. Ein Geschenk von mir an mich: eine echte Rakete. Dass es tatsächlich so schnell geht, hätte ich auch nicht gedacht, aber glücklicherweise scheint es doch noch Firmen zu geben, bei denen man nicht über ein halbes Jahr auf sein neues Bike warten muss.
Schon wieder ein neues Mountainbike?
Ja, wahrscheinlich wird bei dem ein oder anderen jetzt diese Frage durch den Kopf gehen, denn mein Habit ist ja noch gar nicht so alt. Allerdings habe ich mir schon immer ein leichtes Fully gewünscht. Und mal abgesehen von all dem stelle ich euch mal die nächste Frage: Hat man jemals genug Fahrräder? 😉
Warum ich mich ausgerechnet für dieses Rad entschieden habe …
Die Entscheidung für welches Rad ich mich entscheide war eigentlich recht schnell getroffen. Ich wusste, ich möchte ein Fully, das möglichst leicht ist und es sollte mit der SRAM Eagle ausgestattet sein. Mit meinem Cannondale Habit bin ich super zufrieden. Es war noch nie kaputt und ich fühle mich einfach pudelwohl, daher war klar, dass ich Cannondale treu bleiben möchte. Bei dem Wunsch nach einem Marathon Fully kommt bei Cannondale eigentlich nur ein Rad infrage: das Scalpel Si. Letztendlich entschied ich mich für das Carbon 2. Es ist wirklich gut ausgestattet und optisch hat es mir auch am besten gefallen. Da ich euch zur Ausstattung nicht jedes Teil einzeln aufzählen möchte, gibt es hier eine kleine Übersicht zum Rad.
Plötzlich doch wieder 29“?
Nachdem ich damals von 29“ auf 27,5“ gewechselt bin, hätte ich nicht gedacht, dass ich mir jemals wieder ein Mountainbike mit großen Rädern kaufen werde. Aber wie sagt man so schön: Sag niemals nie! Das Rad fährt sich einfach genial! Und für die Touren und Rennen, die ich fahre ist es meiner Meinung nach genau die richtige Wahl! Nichtsdestotrotz ist das Cannondale Habit mit den 27,5“ Rädern ja nicht aus der Welt. Ich freue mich sehr jetzt immer vor der Qual der Wahl zu stehen. Ein echtes Luxusproblem!
Die erste Änderung ist gemacht!
Ich bin eigentlich kein Mensch, der an einem neuen Fahrrad viele Änderungen macht. Ich bin der Meinung, ein Rad muss einfach passen. Wenn man schon von Beginn an einige Teile tauschen muss, dann ist es vielleicht einfach nicht das Richtige. Eine Sache, die ich allerdings an allen Rädern sofort austausche, sind die Griffe. Ich liebe einfach die Silikon ESI Grips. Eventuell werde ich demnächst auch noch den Sattel austauschen, da ich mich mit dem jetzigen Prologo nicht so richtig anfreunden kann. Auf meinem Habit fahre ich derzeit einen Sattel von Fabric, mit dem ich auch die Transalp Etappe gefahren bin. 9 Stunden konnte ich schmerzfrei sitzen. Das muss schon was heißen.
Was soll ich sonst sagen? Die ersten 200 km sind geschafft. Ich bin wirklich superhappy und zugleich an jedem Tag, an dem ich nicht mit dem Rad unterwegs bin, traurig. Allerdings ist es noch zu früh um ein richtiges Fazit zu ziehen. Der erste Eindruck ist Top. Ich werde in der nächsten Saison auf jeden Fall wieder einen Beitrag zu diesem Rad veröffentlichen und euch von meiner Langzeiterfahrungen berichten.
Wie sieht’s bei euch aus? Bekommt ihr für die nächste Saison auch ein neues Bike? Wenn ja, welches? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.