Auch in diesem Jahr durfte ein Event im Kalender nicht fehlen: das Saarvertikal. Oder auch der längste Downhill der Welt, wie man so schön sagt. Ausschließlich bergab ging es natürlich nicht. Dazwischen lag doch noch der ein oder andere Berg, sodass am Ende eine Distanz von 125 km und 1.800 hm zusammenkommt.

Saarvertikal – Was ist das überhaupt?

Obwohl ich im letzten Jahr bereits über das Event berichtet habe, wird mir diese Frage doch noch relativ häufig gestellt. Um es mal in einer Kurzfassung zu erklären: Saarvertikal ist die Durchquerung des Saarlandes von Nord nach Süd. Nach der Anmeldung erhält jeder Teilnehmer den Jahr für Jahr variierenden GPS-Track. Es ist kein Rennen, sondern eine Veranstaltung für einen wohltätigen Zweck. Jeder Teilnehmer kann freiwillig einen Betrag spenden, der zu 100 % dem wohltätigen Zweck zugutekommt. Es gibt keinen Massenstart, jeder kann starten, wann er möchte. Eine Fahrzeit von 7 bis 9 Stunden sollte jedoch eingeplant werden.

Gravelbike oder Mountainbike?

Eine Frage, die mich schon die ganze Woche beschäftigte. Nehme ich das Gravelbike oder doch lieber das Mountainbike? Noch zu gut konnte ich mich daran erinnern, dass ich nach der Tour im letzten Jahr sagte, „Beim nächsten Mal fahre ich mit dem Mountainbike“. Aber gerade auf langen Distanzen und vor allem bergauf fährt sich das Gravelbike doch angenehmer, sodass ich mich letztendlich doch wieder für mein Cannondale Topstone entschied.

Die Sonne lässt uns mal wieder im Stich

Während der Wetterbericht letzte Woche noch 26 °C und keine Wolke am Himmel meldete, sah die Realität gestern Morgen doch wieder anders aus. Eine graue Wolkendecke über uns, aber immerhin warm genug, um kurz/kurz zu fahren. Wenn man die Fotos sieht, mag man es kaum glauben, aber wir sind tatsächlich bis auf ein paar Tropfen trocken geblieben 🙂

Von Nonnweiler nach Karlsbrunn

Auch in diesem Jahr wurden wieder einige touristische Sehenswürdigkeiten passiert. Obwohl ich im Saarland lebe, lerne ich auf dieser Tour unser Bundesland immer wieder aufs Neue kennen. Stellenweise fühlt man sich fast wie im Urlaub. Wäre das Wetter besser gewesen, hätten wir traumhafte Aussichten genießen können. Die Strecke verläuft überwiegend über Forst- und Feldwirtschaftswege, aber zwischendurch auch mal Asphaltpassagen und Trail Abschnitte. Wenn ihr mich fragt, war sie sogar besser als letztes Jahr und ich muss an dieser Stelle mal ein dickes Lob an den Streckenchef aussprechen. Ich hab mich unterwegs mehr als einmal gefragt, wie man im ganzen Land so viele geniale Wege kennen kann 🙂

Vielen Dank an das gesamte Orga Team

Das war wirklich wieder spitze! Mehr kann ich dazu eigentlich auch gar nicht sagen. Ich hoffe, ich konnte mit diesem Beitrag den ein oder anderen motivieren sich im nächsten Jahr auch mal der Herausforderung Saarvertikal zu stellen. Ich kann es nur wärmstens empfehlen <3

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