Während es für mich sonst meist nach Österreich oder Italien geht, stand dieses Jahr endlich mal wieder ein ganz neues Reiseziel auf dem Programm: Norwegen. Ich bin immer noch hin und weg von dieser Reise. Die Schönheit der Natur dort lässt sich kaum in Worte fassen. Natürlich habe ich es mir auch in Norwegen nicht nehmen lassen, an zwei Tagen die Gegend auf zwei Rädern zu erkunden. Zwar waren die Touren natürlich nicht vergleichbar mit den Touren, die ich sonst mache, aber für mich gibt es keine schönere Art die Welt zu erkunden.

Das kleine Dörfchen Geiranger

Der Ort Geiranger liegt am Ende des berühmten Geirangerfjords. Dieser zählt zu den schönsten Fjorden weltweit und gehört seit 2005 zum Welterbe der UNESCO. Die Landschaft dort ist einfach märchenhaft: steile Felswände und unzählige Wasserfälle, darunter auch „der Freier“ und die „Sieben Schwestern“. Dank des perfekten Wetters konnten wir sogar alle Wasserfälle sehen. Wenn ihr euch das Bild mit den Wasserfällen genau anschaut, könnt ihr sogar einen Regenbogen entdecken.

Unsere Radtour in Geiranger führte über die Adlerkehren, so werden die 11 Serpentinen der Adlerstraße genannt, zum Aussichtspunkt Ørnesvingen. Hier hat man eine beeindruckende Aussicht über Geiranger und den Geirangerfjord.

Folgt man der Straße, gelangt man an einen kleineren See namens Eidsvatnet. Um wieder nach Geiranger zu gelangen, fuhren wir den gleichen Weg zurück. Wieso? Inmitten der Natur gibt es einfach keine weitere Straße. So kann man sich auch nicht verfahren 🙂

Ålesund – eine Stadt im Jugendstil

Unsere Radtour am nächsten Tag führte durch die Stadt Ålesund.
Ålesund liegt an der Westküste Norwegens und am Eingang zum Geirangerfjord. Durch ein Feuer im Jahr 1904 wurde die Stadt fast komplett zerstört, doch die Menschen begannen schnell mit dem Wiederaufbau. Das Stadtzentrum ist daher vom Jugendstil, dem damals vorherrschenden Architekturstil, geprägt. Zu Ålesund gehören auch mehrere Inseln. Die Insel Hessa war das erste Ziel unserer Tour und was soll ich sagen? Dieser Ort ist einfach wundervoll und es scheint mir, als ob die Menschen dort ein ziemlich unbeschwertes Leben führen.

Mittagspause auf dem Hausberg Aksla

Der 198 Meter hohe Aksla ist der Hausberg von Ålesund und das zweite Ziel unserer Radtour. Wer nicht auf zwei Rädern unterwegs ist, kann den Berg auch über 418 Stufen zu Fuß erreichen. Oben angekommen, hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt und das Bergpanorama der Sunnmøre-Alpen. Ein perfekter Ort für eine Mittagspause mit Kanelknuter, einem norwegischen Zimtknoten.

Jede Reise hat ein Ende. Aber die Erinnerung daran ist unvergänglich.

Solltet ihr irgendwann mal die Möglichkeit haben nach Norwegen zu fahren, macht es. Ich hätte niemals gedacht, dass Norwegen so schön ist. Ich kann es kaum erwarten, wieder an diesen Ort zurückzukehren. Schreibt mir doch gerne mal in die Kommentare, wenn ihr auch schon mal in Norwegen wart und wie sich das Land zum Mountainbiken eignet 🙂

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