Tag

Albstadt

Browsing

Da war er nun endlich, mein zweiter Marathon auf einer Langdistanz. Gut, streng genommen hatte ich auch keine andere Wahl, denn beim Albstadt Bike Marathon gibt es nur eine einzige Strecke. 83 km und 2.000 hm galt es zu bewältigen. Seit November letzten Jahres habe ich auf diesen Tag hintrainiert.

Lass es ruhig angehen!

Noch nie zuvor haben mich vor einem Rennen so viele Nachrichten von euch erreicht. Alle mit einem gut gemeinten Ratschlag: Am Anfang bloß nicht alles geben, denn das Rennen beginnt erst ab der Schanze. Und auch kurz vor dem Start informierte der Sprecher nochmals alle Fahrer, dass die harten Anstiege erst nach der Hälfte des Rennens auf uns warteten.

Wie ihr bereits aus meinem vorletzten Blogbeitrag wisst, musste ich meinen Start in die Mountainbike Rennsaison um zwei Wochen verschieben. Am Rocky Mountain BIKE Marathon in Riva konnte ich krankheitsbedingt leider nicht teilnehmen. Umso glücklicher war ich, als mein Arzt mir wenige Tage vor dem Albstadt Wochenende grünes Licht für das Gonso-Cassic Generation Race gab. Mir war bewusst, dass ich aufgrund meines versäumten Trainings der letzten drei Wochen sicher keine Glanzleistung bringen konnte, aber dabei sein ist alles! 🙂

Generation Race Albstadt

Ein Wochenende in Albstadt ist einfach immer eine Reise wert! Es ist bereits das fünfte Mal, dass ich den UCI Mountainbike Worldcup nicht vor dem Fernseher, sondern live vor Ort mitverfolge. Ob es nicht irgendwann langweilig wird? Ganz bestimmt nicht! Und jedes Mal, wenn ich mich wieder auf den Heimweg mache, rechne ich im Kopf schon aus, wie oft ich noch schlafen muss bis es wieder zurück nach Albstadt geht.

Seit letztem Jahr fahre ich nicht nur für einen Tag nach Albstadt, sondern gleich für drei! So kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn samstags finden immer mehrere Jedermannrennen statt. Wie auch schon 2017 nahm ich mir gemeinsam mit meinem Papa das Generation Race vor. Bei diesem Rennen muss das Team aus zwei Personen bestehen zwischen denen mindestens 20 Jahre Altersunterschied liegen.

Einige von euch wissen es sicher schon: Ich bin eine Schönwetterfahrerin 🙂 Aus diesem Grund wartete ich mit meiner Anmeldung zum Rennen bis die Wettervorhersage relativ sicher war. Noch 3 Tage vorher zeigte meine App Sonnenschein und 20 °C. Meine absoluten Lieblingsbedingungen um Rennen zu fahren. Schwuppdiwupp war ich auch schon angemeldet. Tja, aber dass man sich doch nicht immer 100 % auf die Wettervorhersage verlassen kann, wusste ich spätestens am Samstag zum U23 Rennen. Es regnete, überall am Himmel waren dunkle Gewitterwolken zu sehen und die Sonne war ganz, ganz weit weg. Es dauerte also auch nicht lange bis die Strecke matschig war. Glücklicherweise hörte es pünktlich zum Start auf zu regnen, sodass ich wenigstens nicht mehr von oben, sondern nur noch von unten nass wurde 😉 Das Rennen in Albstadt ist eigentlich eine reine Autobahnfahrt, es gibt lediglich einen ganz kleinen Trail, nicht der Rede wert. Ich mag die Strecke aber dennoch sehr gerne. Sie ist landschaftlich wirklich schön und am Streckenrand stehen einige Zuschauer, was man von anderen Rennen einfach gar nicht kennt.  Trotz Schlammschlacht hatte ich riesigen Spaß und ich glaube, das ist die Hauptsache. Früher habe ich immer total viel Wert auf meine Platzierungen gelegt, aber inzwischen bin ich da total entspannt geworden. Klar möchte man schon immer Jahr für Jahr etwas schneller werden, aber im Endeffekt ist es total egal, denn dabei sein ist alles. Ich fahre Rennen um mit einem Lächeln an diese Momente zurückzudenken. Übrigens war das Rennen auch gleichzeitig eine Premiere für mich, denn es war das erste Rennen, bei dem ich mit meinem Cannondale Scalpel Si an den Start ging. Was soll ich sagen? Ich bin sooo glücklich und verliebt. Ich habe mich noch nie auf einem Rad so wohl gefühlt, ich könnte den ganzen Tag damit durch die Gegend fahren. Und auch von der SRAM Eagle bin ich total begeistert. Anfangs war ich ja noch etwas skeptisch, ob diese Schaltgruppe das Richtige für mich ist. Jetzt bin ich mir sicher: JA! Also am Rad hängt es nun definitiv nicht mehr, jetzt muss nur noch meine Form in Schwung kommen.

Sonntags habe ich mir dann die Weltcup Rennen angeschaut. Leider habe ich nicht sooo viele Fotos gemacht, weil ich den Tag einfach mal genießen wollte, aber den ein oder anderen Schnappschuss will ich euch natürlich nicht vorenthalten 😉
Das Wochenende ging wirklich viiiel zu schnell vorbei. Die Stimmung war mal wieder fantastisch. Um die Wartezeit auf den nächsten Weltcup zu verkürzen, geht mir momentan etwas durch den Kopf… Wie wär’s mit einer Reise zum Weltcup nach La Bresse 😉 ?

Was ein geniales Wochenende! Nachdem ich am Samstag gemeinsam mit meinem Papa beim Generation Race an den Start ging, stand gestern noch das große Highlight an: Der UCI MTB World Cup in Albstadt. Inzwischen schon ein jährlicher Pflichttermin in meinem Kalender. Es ist einfach der Wahnsinn die Profis live zu erleben. Und glaubt mir: Sie sind um einiges schneller als es in Videos rüberkommt. Da ich euch nicht mit einem langweiligen Bericht über das Rennen zutexten möchte, dachte ich mir gestern, ich halte den Tag einfach in ein paar Fotos fest. Von einem kleinen Einblick hinter die Kulissen des Weltcups bis hin zu Fotos vom Rennen sollte fast alles dabei sein. Ich wünsche euch viel Spaß beim ansehen 🙂  

Endlich wieder bessere Beine 🙂 Nachdem ich letzte Woche mit meinem Ergebnis beim Schinderhannes Marathon nicht wirklich zufrieden war, lief es gestern endlich wieder rund. Aber fangen wir mal von vorne an: Wie die meisten von euch sicherlich wissen, findet in Albstadt gerade der UCI MTB World Cup statt. In diesem Zuge gibt es auch einen Marathon für Jedermann. Nachdem ich in den letzten Jahren immer nur Sonntags zum Weltcup Rennen hierher kam, entschied ich mich in diesem Jahr schon Freitags anzureisen um Samstags am Gonso-Classic Generation Race teilzunehmen.
Generation – was?
Beim Generation Race muss das Team aus zwei Personen bestehen und zwischen den Teilnehmer/-innen müssen mindestens 20 Jahre Altersunterschied liegen. Und wer eignet sich da besser als mein Teampartner als mein Papa?! 😉
Sommer, Sonne, Sonnenschein
Auch das Wetter hätte mal wieder nicht besser sein können. In diesem Jahr habe ich wirklich richtig Glück. Bisher konnte ich jedes Rennen unter blauem Himmel bei strahlendem Sonnenschein fahren.

23 km Waldautobahn
Es warteten 23 km und 480 Höhenmeter auf uns. Ich bin gar nicht mehr gewöhnt so kurze Strecken zu fahren, da ich mich momentan  ja hauptsächlich auf Langstrecken vorbereite. Waldautobahn trifft die Streckenbeschreibung wohl am besten 🙂 Aber landschaftlich wirklich schön und einfach eine Strecke um volle Kanone Vollgas zu fahren. Nach 1:17 h überquerten wir die Ziellinie.
Ich werde wiederkommen …
Ich kann das Rennen wirklich jedem empfehlen, der bei einem Marathon nicht auf kilometerlange Trails besteht. Die Organisation war aus meinen Augen wirklich perfekt und ich bin auch schon lange kein Rennen mehr gefahren, wo so viele Zuschauer vor Ort waren.
Jetzt freue ich mich aber erst mal auf die heutigen Elite Weltcup Rennen. Die Stimmung im Bullentäle wird sicher wieder der Wahnsinn. Wer das Rennen auch gerne mitverfolgen möchte, sollte auf jeden fall um 11 Uhr (Damen) und 14 Uhr (Herren) auf www.redbull.tv einschalten. Schaut auch gerne mal auf meinem Instagram Profil vorbei, dort werde ich euch in meinen Stories auf dem Laufenden halten.