Ihr Lieben,

es ist schon ein paar Wochen her, dass ich mich hier zu Wort gemeldet habe. Genau genommen sind es schon sechs Wochen. Wahnsinn, ich glaube, seit ich diesen Blog 2015 gegründet habe, gab es noch nie eine so lange Pause. Einerseits habe ich es wirklich vermisst euch hier von meinen Erlebnissen auf dem Mountainbike zu erzählen, aber andererseits habe ich auch gemerkt, dass ich diese Pause ganz dringend gebraucht habe. Dennoch will ich euch kurz erklären, was los war.

Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass dieser Blog mit wahnsinnig viel Arbeit verbunden ist. Es ist ja nicht nur das Texte schreiben, sondern ich lege, wie ihr wisst, auch großen Wert auf professionelle Fotos, die ich alle selbst mache. Noch dazu kommt die tägliche Pflege der Social Media Accounts. Es ist schöne Arbeit, die einen aber dennoch manchmal sehr viel Zeit und Kraft kosten kann. Ständig auf der Suche nach neuen Themen, Inspirationen und immer mit dem Ziel den Lesern wieder etwas Neues zu bieten. Das ist nicht immer einfach. Und wer meinen Blog intensiv verfolgt weiß, dass ich mich derzeit noch in der Ausbildung befinde.

Vor Kurzem stand der erste Teil meiner Abschlussprüfung an und auch privat ist irgendwie alles Drunter und Drüber gelaufen. Ich bin quasi in ein kreatives Loch gefallen, aus dem ich erst mal nicht mehr rauskam. Und nicht nur das, auch das Biken kam viel zu kurz. Es ist der erste Winter, in dem ich kein einziges Mal auf der Rolle trainiert habe. Nach all dem vielen Training im letzten Jahr zu Vorbereitung auf die Transalp habe ich das einfach mal gebraucht. Einfach nur Fahren, wenn ich auch wirklich richtig Lust drauf hatte und nicht nur, damit die Form nicht verloren geht. Gut, Letzteres hat dieses Jahr wohl definitiv gelitten. Aber wenn ich nun sagen kann, es geht mir jetzt wieder besser, habe ich wohl alles richtig gemacht. Aus all diesen Gründen beschloss ich eben erst mal eine Pause einzulegen und mich den wichtigen Dingen im Leben zu widmen um anschließend (jetzt) mit neuer Power diesen Blog wieder aufleben zu lassen. Und was soll ich sagen: Hier bin ich wieder 🙂

In nächster Zeit wird es dennoch die ein oder andere Änderung geben. Was meine Social Media Accounts angeht, werde ich mich in Zukunft mehr auf Instagram statt Facebook konzentrieren. Facebook ändert laufend seinen Algorithmus, was zur Folge hat, dass die Beiträge einfach nicht mehr bei den Leuten angezeigt werden. Und wozu soll ich mir die ganze Arbeit machen, wenn es eh kaum einer sieht? Wer mir also noch nicht auf Instagram folgt, kann mich unter @cyclingsundayblog finden.

Als ich diesen Blog gegründet habe, habe ich mir vorgenommen jeden Sonntag einen neuen Beitrag zu veröffentlichen, daher auch der Name „Cycling Sunday“. In den letzten Jahren hat das auch eigentlich immer ganz gut geklappt, dennoch muss ich euch leider sagen, dass es in Zukunft nicht mehr jeden Sonntag einen Beitrag von mir geben wird. Ich möchte mich damit einfach nicht mehr so sehr unter Druck setzen und lieber weniger aber dafür bessere Beiträge schreiben. Solange ich mich immer wieder in intensiven Lernphasen befinde, brauche ich einfach ab und zu mal Zeit für mich 🙂 Ich hoffe, ihr versteht das!
Über Ostern werde ich aber meine freie Zeit nutzen, um meinen Blog ein wenig aufzupeppen und neue Ideen zu sammeln. Ich freue mich natürlich jederzeit über Anregungen und Themenvorschläge von euch.

Übrigens: die Hose, die ich auf den Fotos trage, bekam ich von ALBERTO zugesandt. Sie ist total bequem und die Idee das Hosenbein mit Reflektoren zu versehen finde ich total cool. Besonders für Mädels, die in der Stadt auf dem Rad unterwegs sind eine gute Sache.
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend 🙂

6 Kommentare

  1. Also Michelle, ich betreibe ja auch einen Bikeblog, veröffentliche aber nicht regelmässig Berichte, nur wenn ich gutes Material und Lust dazu habe. Auch bei mir gibt es immer wieder längere Pausen. Ich bin so gut gefahren. Mache es wie es für dich stimmt und lasse dich nicht unter Druck setzen. In dem Sinn wünsche ich dir alles Gute für die Zukunft.
    Schöne Bikergrüsse aus der Schweiz
    Hans
    vivalagrischa.wordpress.com

  2. Willkommen zurück! Da bin ich aber froh. Hatte schon Angst, dass Du den Blog aufgibst.

  3. Ich habe schon bei vielen Bloggern die gleichen Probleme gelesen, so wie Du Sie geschildert hast. Jeden Sonntag einen Beitrag zuschreiben, der auch noch den eigenen Ansprüchen gerecht wird, ist schon sehr heftig. Besonders, wenn man wie Du noch in der Ausbildung steckt. Ich habe auch mal daran gedacht, damit anzufangen. Aber ich musste schnell feststellen, dass mir die Zeit und Kreativität dazu fehlen. Über ein paar Versuche hinaus bin ich nicht gekommen. Die Konzentration auf den Blog und Instagram finde ich persönlich gut. Allerdings hat ja auch Instagram seinen Algorythmus geändert und zeigt einem ja nicht mehr in chronologischer Reihenfolge die Bilder an. Sehr schade, aber ich behelfe mich damit, dass ich dann direkt auf das Account des Jeweiligen gehe und mir anschaue, was es an neuen Fotos gibt. Das Schlimmste wäre aber, Du würdest die Lust am Mountainbiken verlieren.

  4. Einfach locker nehmen, ohne Zwang. Was sind schon ein paar Wochen … auch von der ursprünglichen Idee darf man ohne schlechtes Gewissen abweichen
    Ich betreibe meinem Blog #ROTSCHERbikeBLOG.ch schon genau 9 Jahre. Dabei gab es einige Hochs und Tiefs. Trotzdem macht es mir immer noch sehr viel Freude. Ich möchte es nicht missen. Vor allem kommt mit den Jahren eine riesige Sammlung zusammen. Wenn die magische Grenze überschritten ist, kannst du nicht mehr ohne Blog sein. Er gehört einfach zu dir. Genau das wünsche ich dir. Die ganz grosse Mehrheit der Blogger betreibt diesen Aufwand maximal 2-3 Jahre, dann ist Schluss. Die Ausnahme bilden jene, die mit dem bloggen Geld verdienen und/oder dafür gesponsert werden. Man darf den Aufwand wirklich nicht unterschätzen, vor allem für einen qualitativ guten Blog. Hut ab für alle langjährigen Blogger die das unentgeltlich machen. Also bleibe dran, ich finde du machst es super gut. Einfach mit der verfügbaren Zeit gut umgehen … und vor allem nicht beim Biken sparen … ride on ‍♂️

  5. Pingback: Merry Christmas – Cycling Sunday

Schreibe einen Kommentar