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UYN

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Ich glaube, jeder von uns hat diese eine Lieblingsmarke, auf die man sich einfach verlassen kann. Eine Marke, bei der man weiß, wenn man etwas kauft, wird man es nicht bereuen. In diesem Jahr hab ich eine Marke kennen und lieben gelernt – UYN.

Wie ich auf UYN aufmerksam wurde …

Ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich im Winter auf dem Sofa lag und Wintersport schaute. In der Werbung folgte ein Spot und ich war mir nach wenigen Sekunden zu 100 % sicher, dass dies Werbung von X-Bionic sein musste, aber ich lag falsch. UYN? Was ist das denn? Und warum sieht diese Kleidung X-Bionic so ähnlich? Ich nahm mein Handy und googelte.
Ein paar Wochen später besuchte ich die ISPO Messe in München und wurde endlich aufgeklärt. Hinter der Marke UYN steht ein italienischer Strickproduzent, der auch für die Umsetzung, Produktion und den Vertrieb von X-Bionic zuständig war. Mit UYN möchte das Strickunternehmen nun selbst den Markt erobern.

Letztes Wochenende ging es für mich nach München und somit wurde auch schon der erste Punkt meiner To-do-Liste für 2019 abgehakt. Auf den Besuch der ISPO freute ich mich bereits seit Wochen riesig.

ISPO? Was ist denn das?


Diese Frage stellte man mir sehr häufig, wenn ich erzählte, dass es für mich zur ISPO geht. Die ISPO ist die weltweit größte Sportfachmesse. Mehr als 2.800 Aussteller aus den Bereichen Snowsports, Outdoor, Health & Fitness, Urban und Teamsports präsentieren hier ihre Neuheiten. Natürlich informierte ich mich bereits im Vorfeld über die Aussteller: Mit dabei sind Firmen wie Scott, Oakley, Ride 100%, Maloja, Garmin, X-Bionic, Vaude, … „Prima, das sind ja alles Firmen, die auch in der Mountainbike Branche tätig sind. Also nichts wie hin!“, dachte ich mir. Doch der Besuch der ISPO verlief für mich alles andere so, wie ich mir das vorgestellt habe. Wieso? Das erfahrt ihr gleich …

Es schneit, es schneit …

Noch bevor es in die Messehallen ging, lief man an einem kleinen Zelt der Marke Douchebags vorbei. Am Sonntag hat es in München den ganzen Tag geschneit, was für den Aussteller echt ungünstig war. Die meisten Besucher schienen das Zelt gar nicht zu beachten und liefen schnell in die warmen Hallen. Ich bin allerdings großer Fan der Marke von Jon Olsson (schwedische Freeski Legende). Bereits seit zwei Jahren begleitet mich mein Douchebags Koffer auf meinen Reisen und ich liebe ihn. Da ich der Meinung bin, dass noch viel mehr Menschen von dieser Firma erfahren sollten, hat sie einen Platz in diesem Blogpost verdient 🙂

Ich startete meinen Messebesuch in Halle A1, wo ich gleich auf den Stand von The North Face traf. Der komplette Stand war dezent in Schwarz gehalten mit der Aufschrift „It’s time to wear the future“. Das machte mich natürlich wirklich neugierig. Ich wurde allerdings schnell enttäuscht, denn hier kam nicht jeder rein. Wer die neusten Teile der Marke sehen wollte, musste vorher einen Termin vereinbaren. Schade! Im Laufe des Tages war dies nicht das einzige Mal, dass ich enttäuscht wurde, denn es stellte sich heraus, dass noch ein paar andere große Firmen diese Idee hatten.

Was ein Glück, dass ich mir wenigstens die Neuheiten der schwedischen Traditionsmarke Fjällräven genauer ansehen konnten. Die meisten von euch kennen Fjällräven wahrscheinlich durch den Kånken-Rucksack. Von diesem Modell gibt es ab 15. Februar auch eine Special Edition. Ausgefallen, bunt – gefällt mir!

Give a girl the right shoes and she can conquer the world!

Marilyn Monroe

Im Shoe Village in Halle 4 konnten Frauen Herzen höherschlagen. Viele schöne Modelle, auch von Marken, die ich bisher noch nicht kannte. Dieser Schuh von Dachstein gefiel mir besonders gut. Anfangs dachte ich, dass man sicher nicht viel Halt darin hat, doch wenn man den Reißverschluss öffnete, konnte man sehen, dass dahinter eigentlich ein ganz „normaler“ Schuh steckt 🙂

Soweit so gut, aber eigentlich war ich doch auf der Suche nach Mountainbike Neuheiten. Das erste Mountainbike fand ich dann endlich am Stand von Scott. Viel mehr Auswahl gab es leider nicht. Scott nutzte die ISPO hauptsächlich um Wintersport Neuheiten zu präsentieren.

Einen kleinen Einblick in die neue Winter Bike Bekleidung bekam man bei Vaude. Ich bin jetzt schon ganz verliebt in diese Farbkombination.

Ride 100 %

Wer mich persönlich etwas besser kennt, weiß dass ich nicht nur eine Schwäche für Handschuhe habe, sondern auch für Oakley Brillen. Am Stand von Oakley gab es allerdings fast ausschließlich Skibrillen. Dafür habe ich aber eine andere Marke mal genauer unter die Lupe genommen. Wer sich jetzt wundert, was links auf dem Foto unter der Brille zwei Pflaster zu suchen haben: Darunter befinden sich Magnete die auf den Nasenflügeln aufgeklebt werden. Die beiden zusätzlichen Bügel an der Brille ziehen diese an und sollen somit die Nasen-Atmung erleichtern. Was es nicht alles gibt … 😉

Konkurrenz für X-Bionic?

X-Bionic könnte nun ernstzunehmende Konkurrenz bekommen. Wer gerne Wintersport im Fernsehen schaut, ist sicher schon auf die Marke UYN aufmerksam geworden und hat sich, genau wie ich, gewundert „Mensch, die Kleider sehen ja aus wie X-Bionic“. Auf der ISPO wurde ich endlich aufgeklärt. Hinter der Marke UYN steht ein italienischer Strickproduzent, der auch für Umsetzung, Produktion und den Vertrieb von X-Bionic zuständig war. Richtig gelesen. Die Betonung liegt auf WAR. Denn jetzt möchte das Strickunternehmen selbst den Markt erobern. Auf der Website von UYN habe ich gesehen, dass es auch für Radfahrer eine Kollektion geben wird. Ich bin schon sehr gespannt.

Zielgruppe Frau

Ein Thema, das auch 2019 wieder im Fokus stehen wird, ist die Zielgruppe Frau. Die Mädels von fiedler concepts haben auf der ISPO eine Women’s Lounge gestaltet.

Einen interessanten Beitrag zu diesem Thema findet ihr auch auf Youtube:

Hat sich der Besuch der Messe gelohnt? Mein Fazit zur ISPO…

Wer leidenschaftlicher Wintersportler ist und sich auch sonst gerne draußen in der Natur aufhält, ist auf der ISPO genau richtig. Für mich persönlich war die Messe leider nicht lohnenswert. Ich fahre kein Ski und somit waren einige Hallen uninteressant für mich. Am meisten enttäuscht hat mich jedoch, dass Firmen, die auch in der Mountainbike Branche tätig sind, keine oder kaum Bike Artikel mit dabei hatten. Dennoch hatte ich ein schönes Wochenende in München und freue mich nun umso mehr auf die Eurobike in Friedrichshafen 🙂