In kaum einer anderen Jahreszeit mache ich mir so viele Gedanken um meine Kleidung, als im Winter. Meiner Meinung nach ist die richtige Ausrüstung schon die halbe Miete dafür, dass das Biken auch bei niedrigen Temperaturen noch viel Spaß macht. Darum freue ich mich jedes Jahr aufs Neue, wenn ich wieder einen neuen Artikel gefunden habe, der mich vor der Kälte nicht aufhält. Aber es gibt auch jedes Jahr Kleidungsstücke, die ich schon länger habe und die mir jedes Jahr beweisen, dass sie ihr Geld wert waren, wie z. B. meine Northwave Winterschuhe oder meine GORE Bike Wear Winterkleider.
Heute geht es aber um etwas ganz Anderes nämlich um die Kopfbedeckung. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn ich im Winter draußen unterwegs bin und kalte Ohren habe, bekomme ich ganz schnell Kopfschmerzen. Darum schau ich immer, dass meine Ohren geschützt sind. Bisher habe ich unter dem Helm immer einen Buff getragen. Einfach zu einem Stirnband falten und los geht’s. Das funktioniert wirklich wunderbar, ist aber ab und an etwas eng unter dem Helm. Inzwischen habe ich eine geniale Alternative gefunden. Die ist besonders für uns Mädels mit langen Haaren eine Bereicherung. Die frauenspezifische Version der GripGrab Windproof Skull Cap hat eine Öffnung für den Zopf. Das Schöne daran, ihr könnt selbst auswählen, auf welcher Höhe diese Öffnung sitzen soll, denn das Loch dazu müsst ihr euch selbst schneiden.
Ein komisches Gefühl war es schon in ein neues Accessoire mit der Schere reinzuschneiden. Aber dank des Silikonrandes kann eigentlich nichts schiefgehen. Die Mütze sitzt perfekt, schlägt keine Falten und selbst für sehr dicke Haare wie meine ist die Öffnung groß genug.
Der Tragekomfort unter dem Helm ist dank des weichen Materials wirklich sehr angenehm und mit der winddichten Front bekommt ihr auf keinen Fall kalt unter dem Helm. 
Mein absoluter Winterliebling dieses Jahr <3 Und noch eine Info an alle Männer da draußen: Ihr müsst nicht leer ausgehen, für euch gibt es die Mütze ebenfalls, nur ohne Zopföffnung 😉








Was ist die InsideGrip Technologie?
Der Unterschied zwischen Racing und Vertical
Ein verdienter Sieger?
Vertical oder Racing? 


Wo wir gerade beim Thema wären: Die Fahrrad Industrie konnte sich über deutliche Zuwächse freuen mit dafür verantwortlich waren vor allem E-Bikes. Und das merkte man auch deutlich auf der Messe. Nahezu an jedem Stand, an dem es Kompletträder zu sehen gab, waren E-Bikes darunter. Der Markt boomt.
Auch Cannondale präsentierte zwei vollgefederte E-Mountainbikes: das Moterra und Moterra LT mit Bosch Motor.
Aber auch unter den „normalen“ Bikes gab es wieder einige Hingucker. Darunter übrigens auch die Olympia Bikes von Nino Schurter und Ondrej Cink.
Cannondale präsentierte unter anderem auch das neue Scalpel-Si, welches ich dieses Jahr am Gardasee bereits getestet habe. Wer den Bericht noch nicht gelesen hat, der findet ihn
Und schaut mal, das Cannondale F-Si gibt es jetzt in einem strahlenden rot, würde doch perfekt zu
Ein sehr interessantes Gespräch hatte ich am Stand von X-Bionic. Hier zeigte man mir die neue Black Diamond Technologie. Die erste Bekleidung mit Protektoren. Das wird vor allem für Straßenradsportler interessant sein, denn die Bekleidung schützt extrem gut vor Schürfwunden. Das Material ist fast so hart wie Diamant und nahezu unzerstörbar. Man zeigte mir, wie das Material nach einem Sturz mit 90 km/h aussieht und es ist natürlich etwas abgerieben aber eben nicht zerstört und würde die Haut somit perfekt schützen. Geplant ist diese Kollektion allerdings erst für 2018.
Thule präsentiert einen neuen Fahrradträger. Das Besondere: Er lässt sich in der Mitte zusammenklappen und über Rollen wie ein Trolley ziehen. Dadurch lässt er sich nicht nur platzsparender verstauen, sondern ist auch für uns Frauen eine echte Erleichterung🙂 Optional gibt es jetzt auch eine Auffahrhilfe, welche besonders gut für schwere E-Bikes geeignet ist.
Am Stand von Tacx gab es ein ziemlich cooles Give Away, denn Boris Krauss von Riders Illustrated zeichnete eine Karrikatur von euch auf Trinkflaschen. Ist meine Flasche nicht süß geworden?!🙂
Der Eurobike Award
Auch das Label Douchebags aus Norwegen konnte einen Award mit nach Hause nehmen. Mit den Taschen „The Trail“ und „The Tour“ wird das Reisen mit dem Fahrrad neu definiert. Das Besondere an dieser Tasche: Sie kann klein zusammengeklappt werden und kann somit an Tagen, an denen man nicht damit unterwegs ist, gut verstaut werden. Erhältlich ist sie ab Frühjahr 2017.
Der amerikanische Hersteller Lumen Labs integriert in seinen Fahrradhelm ein Front- und Rücklicht sowie gelbe Abbiegeblinker. Eine klasse Idee, wie ich finde, denn nichts ist wichtiger als ein Helm und mit diesem wird man definitiv nicht übersehen.
Die Magura MT Trail Carbon ist eine Kombination aus MT7 und MT8. Eine leistungsstarke, aber dennoch leichte Bremse. Die blauen Akzente sind definitv ein echter Hingucker.
Mein absolutes Highlight der Eurobike ist die Oi von Knog. Vor langer Zeit bin ich durch einen Beitrag im Internet auf diese Klingel aufmerksam geworden und seitdem warte ich sehnlichst darauf, dass sie endlich auf dem Markt erhältlich ist. Ab sofort gibt es die Ausrede „eine Klingel sieht uncool aus“ nicht mehr. Denn diese Klingel ist durch das dezente Design sehr unauffällig. Noch dazu gibt es sie in zahlreichen Farben. Mir persönlich gefällt sie in roségold am besten. Und ein tollen Klang hat sie übrigens auch.
Ich hatte einen großartigen Tag auf der Eurobike. Es war zwar wahnsinnig anstrengend, denn die Messe ist so groß, man bekommt so viele Eindrücke, möchte eigentlich alles sehen, aber das schafft man an einem Tag einfach nicht. Dennoch habe ich jede Sekunde genossen, als Bloggerin für euch in Friedrichshafen unterwegs zu sein. Nächste Woche erwartet euch übrigens genau wie im letzten Jahr ein Beitrag der Eurobike speziell für Frauen. Ihr dürft also gespannt sein.