E-Bikes – über kaum ein anderes Thema lässt sich so viel diskutieren wie über dieses. Entweder man liebt sie oder man hasst sie. Gerade jetzt in der Coronazeit habe ich das Gefühl, dass das Aufkommen an E-Bikes noch mal stark zugenommen hat. Ich persönlich konnte mich noch nie so richtig entscheiden, was ich von E-Bikes halten soll. Wie bei allem gibt es Vor- und Nachteile. Als Cannondale Markenbotschafterin habe ich nun die Möglichkeit mit dem Moterra Neo mal in die Rolle eines E-Bikers zu schlüpfen. Die ersten Ausfahrten liegen inzwischen hinter mir. Wie fühlt es sich also an auf einem E-Bike unterwegs zu sein? Ich verrate es euch.

„Du bist doch viel zu jung für ein E-Bike!“

Wie oft bekam ich diesen Satz schon zu hören… Doch wer bestimmt eigentlich ab wann man ein E-Bike fahren darf? Wichtig ist doch, dass es Spaß macht. Ich habe ehrlich gesagt schon oft mit dem Gedanken gespielt mir ein E-Bike zu kaufen. Besonders wenn ich Gruppenausfahrten vorzeitig abbrechen musste, weil das Tempo einfach zu hoch für mich war. Als Leistungsausgleich ist ein E-Bike wirklich goldwert. Doch dann war da immer noch die andere Stimme in mir, die mir sagte, nimm es als Anreiz mehr zu trainieren.

Unterwegs auf einem E-Bike

Meine erste Ausfahrt: Ab auf die Hometrails!

Was für eine Maschine. Wenn man sonst nur auf einem Race-Fully unterwegs ist, fühlt man sich mit den 160 mm Federweg gleich wie auf einer Wolke. Wer meinem Blog schon länger folgt, weiß, dass das Thema E-Bike schon immer ein spannendes Thema für mich war. Auf Bike Festivals nutzte ich oft die Gelegenheit um die neuesten E-Bikes zu testen. Dass ich nun die Möglichkeit habe auch mal das Fahrgefühl auf meinen Hometrails zu erleben, macht das Ganze noch mal besonders interessant. Denn gerade auf Strecken, die man schon etliche Male gefahren ist, bekommt man die Vor- und Nachteile eines E-Bikes deutlich zu spüren.

Cannondale E-Bike Moterra Neo 1

Spaßfaktor 100 %, doch das Erfolgserlebnis bleibt aus

Meine erste Ausfahrt führte mich über zahlreiche Trails mit Wurzelteppichen. Schon verrückt, dass diese mit dem Motor kaum noch eine technische Herausforderung darstellen. E-Biken macht wahnsinnig viel Spaß. Nach einem anstrengenden Arbeitstag, an dem die Motivation sich noch mal richtig auszupowern nicht mehr so groß ist, ist das Rad eine geniale Alternative. Auch nach intensiveren Trainingseinheiten, wenn die Beine am Tag danach einfach müde sind, eine Runde mit dem E-Bike ist immer noch drin. Doch was mir so richtig fehlt, ist das Erfolgserlebnis. Man fragt sich oft, „hab ich das jetzt nur geschafft, weil ich die Unterstützung unter mir habe?“ Auch das gute Gefühl, wenn man so richtig ausgepowert ist aber zugleich unfassbar stolz über seine eigenen Grenzen hinaus gegangen zu sein, bleibt aus.

Auf den Hometrails mit einem E-Bike

Einmal E-Bike, immer E-Bike?

Noch vor meiner ersten Ausfahrt hatte ich wirklich eine große Sorge: Werde ich jemals wieder ein Biobike fahren wollen, wenn ich erst mal in den Genuss eines E-Bikes gekommen bin? Doch auch diese Befürchtung bestätigte sich nicht. Ich liebe es nach wie vor auf meinem Scalpel unterwegs zu sein. Das E-Bike ist einfach eine geniale Ergänzung, um etwas Abwechslung ins Training zu bringen.

Ich muss gerade selbst schon etwas schmunzeln. Der ein oder andere wird sich jetzt sicher denken, „ins Training bringen? Was hat E-Biken denn noch mit Training zu tun?“ Es gibt viele Münder die behaupten, dass E-Biken nichts mit Sport zu tun hat. Das würde ich so nicht unterschreiben. Man hat es quasi selbst in der Hand. Wer immer nur im Turbo Modus fährt, wird wohl kaum ins Schwitzen kommen. Im ECO Modus kann ich mich aber sehr wohl noch anstrengen.

Fortsetzung folgt …

So viel zu meinen ersten persönlichen Erfahrungen. Doch es gibt noch mehr zu erzählen. Eine Fortsetzung folgt, versprochen. Jetzt bin ich aber mal gespannt auf eure Meinungen. Wie ist eure Meinung zum Thema E-Bike? Seid ihr vielleicht selbst auch auf einem E-Bike unterwegs? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.

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