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Es ist für mich der Joker an Tagen, an denen ich müde von der Arbeit komme und nicht mehr vor Energie und Motivation sprühe. Ein Joker für Gruppenausfahrten mit Personen, die auf einem anderen Leistungsniveau fahren wie ich. Ein Joker, den ich nicht mehr missen möchte: das Cannondale Moterra Neo 3. Seit April sorgt das vollgefederte E-Mountainbike nun schon für eine Extraportion Spaß im Trainingsalltag und es ist an der Zeit, euch das Bike etwas genauer vorzustellen.

Auch wenn ich es noch nicht wahrhaben möchte, der Sommer 2022 ist zu Ende. Rückblickend kann man sagen, er hätte besser nicht sein können. Umso schöner war es, dass ich mit meiner lang ersehnten AIDA Kreuzfahrt im Mittelmeer den Sommer einfach noch mal um eine Woche verlängern konnte. Bei der Planung der Landausflüge war eines ganz klar: Eine Radtour durfte nicht fehlen.
Der fünfte Tag unserer Reise führte uns auf die zu Frankreich gehörende Mittelmeerinsel Korsika und dort in den Hafen von Ajaccio, der Hauptstadt Korsikas. Während die einen ihren Tag an einem der vielen malerischen Sandstrände verbrachten, beschloss ich, die Westküste im Rahmen einer geführten AIDA E-Bike Tour zu erkunden. Dabei sind einige schöne Fotos entstanden, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

Bike Festival Zeit bedeutet für mich auch gleichzeitig immer Test Zeit. Es macht mir einfach wahnsinnig viel Spaß verschiedene Räder zu testen, denn mit der Zeit entwickelt man schon so ein Gefühl für die verschiedenen Marken und kann auch viel besser Vergleiche ziehen. Eine Marke, die dieses Jahr zum ersten Mal in Riva mit dabei war, ist Husqvarna. Die meisten von euch werden jetzt wahrscheinlich erst mal an Motocross oder Rasenmäher denken, aber dass man mit E-Bikes momentan am Markt viel erreichen kann, ist auch dem schwedischen Hersteller nicht entgangen. Ich musste sowieso allgemein feststellen, dass der E-Bike Anteil auf dem Festival jedes Jahr steigt. Sowohl von Hersteller- als auch von Besucherseite aus.
Für einen Vormittag durfte ich also das Top-Modell MC7 entführen. Optisch gefällt mir das Rad sehr gut. Die Farben sind relativ schlicht, aber das Rad bekommt durch die gelben Akzente noch mal das Gewisse etwas. Der Akku ist schön im Rahmen integriert, sodass es nicht sofort auffällt, dass es sich bei dem Rad eigentlich um ein E-Bike handelt.
Die Mountain-Cross-Reihe bietet E-MTB-Fullys mit Shimano Steps-E8000-Antrieb und 140 mm Federweg an Front und Heck. Besonders interessant: der rahmenintegrierte 500 Wh Akku (die sogenannte Linkage Battery) ist faltbar und lässt sich über eine Öffnung im Unterrohr entnehmen. Zum Laden muss der Akku aber nicht entnommen werden. Passend zum Shimano Antrieb sind die Top-Modelle auch mit der Shimano Di2 ausgestattet.
Als ich vom Festival Gelände losrollen wollte, gab man mir den Tipp den Motor zunächst ausgeschaltet zu lassen. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Motoren auf dem Markt lässt sich der Shimano Motor ganz ohne Widerstand treten. Der einzige spürbare Unterschied zu einem normalen Bike ist dann nur noch das Gewicht mit über 24 kg.
Die Shimano Di2 schaltet sehr präzise und gefällt mir ziemlich gut. Auch die Unterstützungsmodi werden mit dem Di2 Umwerferhebel geschaltet. Man hat die Wahl zwischen Eco, Trail und Boost. Der Trail Mode gefällt mir persönlich am besten, da er sich der gerade benötigten Leistung automatisch anpasst. Im Boost musste ich feststellen, dass ich schon E-Bikes getestet habe, die deutlich mehr Leistung in diesem Modus gebracht haben. Das liegt wohl daran, dass jede Firma den Antrieb individuell einstellen kann. Man sagte mir aber hinterher auch, dass man via Bluetooth das Bike mit einer App verbinden und einige Anpassungen vornehmen kann. Auch auf den typischen Gardasee Schotterwegen hatte das Husqvarna mit der Plus Bereifung ordentlich Grip. Der Preis dieses E-Bikes liegt bei 4.999 €.
Mein Fazit: Genau wie alle anderen E-Bikes zaubert auch dieses ein dickes Grinsen ins Gesicht. Es macht einfach wahnsinnig viel Spaß. Dennoch muss ich sagen, dass ich schon bessere E-Bikes getestet habe, was aber vor allem an meinem persönlichen Komfortgefühl liegt. Ihr wisst ja wie das ist: Es gibt eben Bikes auf die setzt man sich drauf und fühlt sich sofort pudelwohl. Solltet ihr mal die Möglichkeit haben auf den kommenden BIKE Festivals ein Husqvarna zu testen, nehmt euch definitiv die Zeit und macht euch euer eigenes Bild 🙂

Urlaub ohne Fahrrad? Fast unvorstellbar, denn wenn es für mich in den Urlaub geht, dann normalerweise nur mit Bike. Diese Woche sollte es jedoch mal ohne Rad losgehen. Wer mich persönlich kennt, weiß, dass ich großer Hamburg Fan bin und wäre Hamburg in den Alpen, würde ich schon längst dort wohnen.
Im Norden angekommen, merkte ich aber schnell, dass mir das Radfahren fehlte. Ja, man ist zugegebenermaßen schon ein bisschen süchtig (zu dem Thema könnt ihr euch auch mal diesen Beitrag hier durchlesen). Warum also nicht Hamburg mal einen Tag auf dem Rad erkunden? Fast an jeder Ecke sieht man die Räder von StadtRAD Hamburg. Das System sich dort ein Rad zu leihen, habe ich bereits bei meinem letzten Hamburg Trip vergeblich versucht. Also recherchierte ich im Internet nach Alternativen und stieß auf „ERFAHRE Hamburg“. Dort kann man sich für kleines Geld eBikes ausleihen. Ich machte mich also auf den Weg Richtung Landungsbrücken und suchte dort den Laden. Der Verleih lief ganz unkompliziert ab. Schnell hatte man ein passendes eBike für mich gefunden. Aber wo sollte es jetzt hingehen? Auch hierbei wurde uns geholfen. Wir bekamen vier Radtouren zur Auswahl. Zu jeder gab es einen kleinen Flyer mit einer groben Wegbeschreibung und den auf der Tour liegenden Highlights. Egal ob man den touristischen Teil der Stadt oder mal ganz in eine andere Richtung und das eher grüne ruhigere Hamburg sehen möchte, es war für jeden eine passende Tour dabei. Die Bikes sind auch mit einem Schloss ausgestattet, sodass auch die Möglichkeit besteht, mal einen Kaffeestopp einzulegen. Ich entschied mich zunächst einmal aus der Stadtmitte Hamburg rauszufahren. Der Weg führte mich zum Eichbaumsee im Südosten Hamburgs.img_9281 img_9285 Trotzdem wollte ich die schönsten Sehenswürdigkeiten Hamburgs nicht auslassen. Ich fuhr durch die HafenCity und Speicherstadt, aber auch noch eine Runde um Binnen- und Außenalster, die wohl bekanntesten und prägnantesten Teile in Hamburg, ließ ich mir nicht entgehen. Das ist übrigens auch ein sehr beliebtes Ziel für Jogger und gerade an schönen Tagen ist hier einiges los. An der Außenalster liegen außerdem einige der begehrtesten Wohnlagen Hamburgs.img_9292 img_9288 foto-19-10-16-10-13-29 foto-19-10-16-10-06-50 img_9296 img_9302 Das Pedelec kostete für eine Leihdauer von vier Stunden 9€. Da kann man sich wirklich nicht beklagen. Ich hatte so viel Spaß dabei, Hamburg auf dem Rad zu erkunden. Vor allem erreicht man mit einem eBike so schnell viele verschiedene Orte, ohne übermäßig ins Schwitzen zu kommen. Also solltet ihr bald mal in Hamburg sein, kann ich jedem empfehlen sich mal ein eBike bei ERAHRE Hamburg auszuleihen.img_9299-2

E-Bikes sind der neuste Trend, das sollte inzwischen wohl jeder mitbekommen haben. Genau das, merkte man auch auf dem Bike Festival in Riva. Egal wo der Blick hinfiel, man sah mindestens ein E-Bike. Viele Expo Besucher nutzten die Gelegenheit, E-Bikes von verschiedensten Marken zu testen. Genau wie ich. Wer eins haben wollte, musste schnell sein. Der frühe Vogel fängt schließlich den Wurm. Schon eine Stunde nach Eröffnung der Messe war ich an vielen Ständen, an denen bereits alle E-Bikes verliehen waren. Bis ich an den Stand von Conway kam, die glücklicherweise noch ein E-Bike in meiner Größe hatten. Also schnell alle Formalitäten für den Verleih ausfüllen und schon konnte es losgehen. Das Orga Team des Festivals hatte sogar zwei E-Bike Teststrecken ausgeschildert, auf denen man die Räder bis ins Detail testen konnte. Ich entschied mich für die erste Strecke, bei der es sofort steil bergauf ging, vorbei am Castello di Tenno, wo man eine traumhafte Aussicht hatte bevor es wieder über schöne Wege bergab Richtung Riva ging. IMG_3483