So langsam scheinen wir wohl mittendrin zu sein, im Herbst. Nachdem es diese Woche im kleinen Saarland ordentlich geregnet hat, gab auch heute der Wind wieder alles. Zum Glück hatte ich auf meiner heutigen Tour ordentlich Rückenwind, aber vom Heimweg wollen wir erst gar nicht sprechen 🙂
In meinem Blogpost von letzter Woche habe ich euch Kleidung für Wind & Wetter vorgestellt und genau die bleibt gerade bei solch einem wechselhaften Wetter nicht immer sauber. Umso wichtiger ist es diese regelmäßig zu waschen und auch zu pflegen, damit ihre Funktion weiterhin erhalten bleibt. Aus diesem Grund habe ich heute für euch ein paar Tipps zum Waschen und Pflegen von Radbekleidung.
1. Pflegehinweise des Herstellers beachten
In jedem Kleidungsstück befindet sich ein kleines Zettelchen, auf dem der Hersteller genau beschreibt, wie man es am besten waschen sollte. Ich sage ja immer, man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht 😉 .
2. „Auf links“ in die Waschmaschine
Vor dem Waschen solltet ihr die Bekleidung nach außen drehen. Nicht nur damit das Material vor dem Scheuern an der Waschtrommel geschützt wird, sondern auch weil sich Schweiß und Bakterien vor allem auf der Innenseite der Bekleidung sammeln. Reiß- und Klettverschlüsse sollten ebenfalls vor dem Waschen geschlossen werden.
3. Das richtige Waschmittel
Besonders wichtig ist auch die Wahl des richtigen Waschmittels. Auf Weichspüler und Vollwaschmittel sollte verzichtet werden. Feinwaschmittel oder Spezialwaschmittel sind am besten geeignet. Ich verwende gerne das F100 Funktions-Waschmittel. Es erneuert bei jedem Waschgang die Atmungsaktivität der Kleidung, beseitigt unangenehme Gerüche und verleiht ihnen wieder einen frischen Duft.
4. Temperatur
Das Waschmittel wird in eine Waschkugel gefüllt und anschließend in die Waschtrommel zur Kleidung dazugelegt. Unterwäsche und Trikots sollten bei 40 °C gewaschen werden, Regen- und Windjacken dagegen nur bei 30 °C.
5. Trocknen an der Leine
Trikots und Funktionsunterwäsche trocknen sehr schnell, daher solltet ihr Sportbekleidung nicht in den Trockner werfen.
6. Imprägnieren
Funktionsbekleidung ist nicht immer ganz billig, lohnt sich aber in ihrer Anschaffung. Damit die Teile auch lange atmungsaktiv und schweißabweisend bleiben, solltet ihr eure Funktionsbekleidung hin und wieder erneut imprägnieren. Auch hierfür habe ich das passende Produkt von Dr. Wack: Das F100 Imprägnierspray. Es ist farblos, kann bei allen Farben eingesetzt werden und hinterlässt nach der Anwendung keine Flecken. Imprägnieren solltet ihr aber am besten im Freien und nicht in der Wohnung. Nach dem Aufsprühen an einem sonnengeschützten Ort trocknen lassen.
2 Kommentare
Hi Michelle,
mir scheint zum Imprägnieren ein flüssiger Zusatz zum Wasser deutlich stärker in der wasserabweisenden Wirkung. Das ist allerdings mehr Aufwand.
Mir war bisher nicht klar wie viel Gedanken man sich um die Pflege der Fahrrad Sportkleidung machen könnte. Bisher habe ich nur normales Waschmittel verwendet. Besonderen Aufwand habe ich bisher nur zur Imprägnierung betrieben (Spray und Waschzusatz).
Ich werde das Funktionswaschmittel mal ausprobieren.