Die Sommerurlaubszeit steht endlich vor der Tür und du suchst noch Inspiration für die nächste Gravelbike Tour? Dann bist du hier genau richtig, denn ich nehme dich mit auf eine Tour in der Bike-Region Hunsrück-Nahe. Die Runde führt von Kell zur Primstalsperre. Dazwischen liegen nicht nur einige Hügel, die die Kondition ordentlich auf die Probe stellen, es werden auch weitere Highlights wie die Burg Grimburg angefahren.
Zu Beginn führt die Tour zunächst kurz bergauf durch den Ortskern von Kell, bevor es dann über einen Waldweg wieder bergab zum ehemaligen Biberstausee geht. In unmittelbarer Nähe der Brücke findet man auch eine schöne neue Schutzhütte mit einer Infotafel zum Biber im Wadrilltal oder auch Hinweise zu den Gastgebern am Saar-Hunsrück-Steig. Auch auf dieser Graveltour gibt es einige Einkehrmöglichkeiten, die man unbedingt nutzen sollte, denn das Höhenprofil kostet einige Körner.
Das erste Highlight: die Primstalsperre
Über Gusenburg und Hermeskeil erreicht man bereits nach 15 km das erste große Highlight der Tour: die Primstalsperre. Wusstest du, dass die Primstalsperre eine der größten und höchsten Talsperren Deutschlands ist? Zudem ist sie auch noch der größte Trinkwasserspeicher im Saarland. Die offizielle Runde führt leider nicht direkt zur Staumauer. Den Abstecher kann ich aber jedem nur empfehlen.
Im weiteren Streckenverlauf wird der Rundweg der Talsperre verlassen und es geht eine steile Rampe mit bis zu 18 % Steigung hinauf. Oben angekommen hat man nicht nur Aussicht auf ein paar Windräder, man überquert auch wieder die Grenze zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz. Weiter geht es auf einer abwechslungsreichen Strecke. Entlang des Waldweges sieht man immer wieder kleinere Weiher. Kurz vor Bierfeld, bei Kilometer 31, lohnt es sich einen Blick nach rechts zu werfen. Hinter den Bäumen versteckt sich eine alte Eisenbahnbrücke.
ab zur grimburg
Ab der alten Eisenbahnbrücke geht es über den Primstal-Radweg und den Benkelberg bei Sitzerath zum nächsten Highlight der Tour. Der Abschnitt auf dem Primstal-Radweg hat richtig viel Spaß gemacht – schöner, feiner Schotter, hier rollt es richtig gut. Nachdem man den Ort Grimburg verlassen hat, sieht man die Burg schon aus der Ferne. Die Burganlage liegt mitten in der Natur im Naturpark Saar-Hunsrück. 44 km stecken nun schon in den Beinen und es geht in den Endspurt.
Ab an den See – der kuchen ruft!
Durch das Wadrilltal und über den Segelflugplatz Kell geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt der Tour. An einem schönen sonnigen Tag empfehle ich jedem die Tour am Keller Stausee ausklingen zu lassen. Dort kann man beispielsweise im „Hau’s am See“ direkt am See sitzen.
Du möchtest die Tour nachfahren?
Wer die Tour nachfahren möchte, findet sie in der komoot Collection der Bike-Region Hunsrück-Nahe. Die Runde hat 53 km und knapp über 1.000 hm. Damit gehört sie zu den schwereren Runden aus der komoot Collection und spätestens zum Ende der Tour wusste ich, dass sie den Namen „Konditionstour zur Primstalsperre“ wirklich verdient hat. Wer kein Gravelbike hat, kann die die Runde natürlich auch mit dem Mountainbike fahren.
Lust auf eine weitere gravelbike tour in der bike-region hunsrück-nahe?
Dann schau dir doch gleich auch noch meinen Blogbeitrag zur Berg- und Talsperrentour an.
Diese Kooperation wird gefördert durch LEADER.