Der Countdown läuft. In weniger als zwei Monaten wird der Startschuss zur 25. MAXXIS BIKE Transalp fallen. Den meisten von euch wird dieses legendäre Event bekannt sein. Für all diejenigen, die noch nichts davon gehört haben: Die BIKE Transalp gilt als das härteste Mountainbike Etappenrennen über die Alpen. In 7 Etappen wird eine Gesamtstrecke von ca. 500 km und 17.500 hm zurückgelegt, um das Ziel in Riva del Garda zu erreichen. Doch was macht dieses Rennen eigentlich so besonders und warum solltet auch ihr mal daran teilnehmen?

ein unvergessliches abenteuer

Eine Teilnahme an der BIKE Transalp hat mich schon immer gereizt. 2017 gab es dann erstmals die Möglichkeit im Rahmen der Schnuppertage nur die erste oder die ersten beiden Etappen zu fahren. Das war die perfekte Gelegenheit, um endlich zu erfahren, was es bedeutet bei einem der härtesten Mountainbike Etappenrennen an den Start zu gehen. Was ich aber damals bei meiner Anmeldung noch nicht wusste: 2017 startete die BIKE Transalp gleich mit der Königsetappe von Mayrhofen nach Brixen. In Zahlen waren das ca. 105 km und fast 3.500 hm. Es war wohl eine der schönsten Quälereien meines Lebens und nach diesem Tag war ich angefixt.

Vor zwei Jahren wollte ich dann aufs Ganze gehen und das komplette 7-tägige Rennen bestreiten. Wer meinen Blog regelmäßig besucht, wird gelesen haben, dass das Rennen nach drei Tagen für mich beendet war. Wie es dazu kam, könnt ihr hier nachlesen. Auch wenn ich das Ziel nicht erreicht habe, hat mich die Teilnahme um einige Erfahrungen bereichert. Von meinen Erlebnissen bei der BIKE Transalp erzähle ich noch heute mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

spektakuläre strecken, traumhafte ausblicke und die besten trails

Wer sich bei der BIKE Transalp anmeldet, kann davon ausgehen, dass er 7 Tage lang auf Wegen unterwegs sein wird, die das Herz eines jeden Mountainbikers höherschlagen lassen. Ihr werdet durch Gegenden fahren, an die ihr ohne einen Ortskundigen wohl nie gekommen wärt. Die diesjährige Jubiläumsstrecke vereint das Beste aus 25 Jahren BIKE Transalp. Die ersten beiden Etappen ähneln der Strecke von 2021, wo ich selbst dabei war. Darum kann ich mir schon vorstellen, was die Teilnehmer erwartet. Nauders hat mit den 3-Länder-Enduro-Trails einiges zu bieten und die Fahrt nach Livigno durch das zauberhafte Val Mora war eine der schönsten Touren, die ich je gemacht habe.

Für die einen ein Rennen, für die anderen ein Abenteuer

Als ich zum ersten Mal an der Startlinie stand, konnte ich überhaupt nicht einschätzen, was mich erwartet. Ich wusste, dass ich lange nicht so fit war wie alle anderen, die die BIKE Transalp ambitioniert als Rennen angehen. Mein Ziel? Ins Ziel kommen! „Sicherlich fahre ich nach den ersten 20 km schon alleine durch die Gegend“ dachte ich mir. Schnell merkte ich aber, dass unter den Teilnehmern auch viele Hobbysportler waren, für die eine Top-Platzierung im Hintergrund und der Spaß an erster Stelle steht.

eine Woche unter gleichgesinnten

Ab der zweiten Etappe erfolgt die Startaufstellung nach Platzierung in der Gesamtwertung. Das Schöne daran ist, dass ihr jeden Morgen überwiegend mit den gleichen Personen im Startblock steht. Auch unterwegs bilden sich immer wieder kleine Gruppen und man findet schnell Anschluss bei den anderen Teilnehmern.
Mit der Zeit fühlt ihr euch wie auf einer großen Klassenfahrt. Man geht täglich zusammen auf Tour, hat eine Menge Spaß und vor allem eine unvergessliche Zeit.

Wachse über dich hinaus

Was mich persönlich immer wieder reizt, mich an Events wie der BIKE Transalp anzumelden, ist mich selbst herauszufordern und über meine Grenzen hinauszuwachsen. Ich bin auch nur eine Hobbysportlerin, wie die meisten von euch. Auch ich habe neben Vollzeitjob und all den anderen Dingen, die das Leben mit sich bringt, nur begrenzte Möglichkeiten zu trainieren. Dennoch möchte ich euch zeigen, dass es auch für Hobbysportler möglich ist an Rennen wie diesen teilzunehmen. Traut euch!

Einfach mal machen, könnte ja gut werden!

©MARKUS GREBER

Noch nicht fit genug für alle etappen? Dann sind die explorer days genau das richtige.

Die zu Beginn angesprochenen Schnuppertage gibt es übrigens noch immer, allerdings sind diese jetzt als „Explorer Days“ ausgeschrieben. Ich glaube die wenigsten wissen, dass es die Möglichkeit gibt nur eine oder zwei Etappen zu fahren. Dabei ist es die perfekte Möglichkeit, um einfach mal dabei zu sein, Rennluft zu schnuppern und eine Menge Spaß zu haben. Auch ich werde in diesem Jahr wieder im Rahmen der Explorer Days an den Start gehen. Die Vorfreude ist riesig. Und wer weiß, vielleicht hat der ein oder andere von euch jetzt auch Lust sich auf ein neues Abenteuer einzulassen und wir sehen uns dann im Startblock in Nauders 🙂

©MARKUS GREBER

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