Zwar ist der Urlaub jetzt schon ein paar Wochen vorbei, aber zu spät um einen Blogbeitrag darüber zu schreiben ist es schließlich nie 😉 Wer meiner Facebook Seite folgt, wird auch ganz bestimmt schon ein paar Fotos gesehen haben. Oberstdorf ist sicher ein gutes Ziel für diejenigen, die einen kleinen Vorgeschmack auf die Alpen bekommen möchten. Die Anstiege dort sind schließlich andere als die, die wir vom Saarland kennen. Um das zu trainieren, fand ich Oberstdorf wirklich klasse.
Übernachtet habe ich während der Zeit im Explorer Hotel. Ich kann diese Unterkunft wirklich nur weiterempfehlen. Es ist günstig und trotzdem ein Design Hotel, in dem auch eure Räder sicher untergebracht sind, was mir persönlich immer besonders wichtig ist. Das Explorer Hotel hat extra private Sportlocker, die man sich für 5 €/Tag mieten kann oder einen großen Ski und Bike Raum in der Tiefgarage. Euer Werkzeug könnt ihr auch zuhause lassen, denn hierfür gibt es extra eine große Werkbank mit Werkzeug. Wir hatten ein schönes, gemütliches Zimmer im Dachgeschoss mit einem sehr modernen Bad. Es war alles sauber (oben hab ich übrigens schon wieder Unordnung gemacht 😉 ). Auch beim Frühstück blieb kein Wunsch offen. Für die Bequemen unter euch: Das Frühstücksei müsst ihr euch leider selbst machen. Irgendwo muss ja gespart werden 😉
Vor Ort kann man sich übrigens auch Mountainbikes von Orbea leihen. Das Explorer Hotel bietet außerdem einen Spa Bereich mit Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine und vielem mehr, wo ihr nach einer anstrengenden Mountainbike Tour entspannen könnt.
Selbstverständlich kann ich euch jetzt nach dem Urlaub auch ein paar Tipps für abwechslungsreiche Mountainbiketouren geben. Alle guten Dinge sind drei, los geht’s:
1. Bergfahrt SeealpeHoch, hoch hinaus könnte hier das Motto sein. Es geht zur Seealpe, der Mittelstation der Nebelhornbahn auf 1.275 m. Natürlich fahren wir nicht mit der Gondel nach oben, sondern mit unseren Mountainbikes 😉 Starten könnt ihr an der Talstation der Nebelhornbahn. Von dort aus geht es kontinuierlich bergauf, aber immer dran denken, wenn’s bergauf geht, geht’s auch irgendwann wieder bergrunter 😉 Nach ca. 4 km kommt ihr an der Bergstation an, dort findet ihr einen wunderschönen kleinen See. Die Anstrengung dort hoch lohnt sich wirklich! Wer bis dahin noch nicht genug hat, kann sich an die restlichen Höhenmeter wagen und Richtung Gipfelkreuz fahren. Aber Achtung, das ist konditionell wirklich heftig. Teilweise dachte ich, man fährt eine Wand hoch. Unterwegs werden euch ganz bestimmt auch einige freilaufende Kühe begegnen. Ich hab mir gleich eine geschnappt und mit ihr ein Selfie gemacht – typisch Michelle halt 😉 2. Durchs Oytal zur Käseralpe
Bei dieser Tour startet ihr an der Skisprungschanze in Oberstdorf. Dieses Mal fahrt ihr aber genau in die andere Richtung als bei der ersten erwähnten Tour. Die Fahrt durch’s Oytal bietet ein schönes Panorama und erst nach ca. 7km wird’s richtig steil. Bei dieser Tour kommt ihr an Deutschland’s höchstem Wasserfall vorbei. Seit ihr an der Käseralpe auf 1.400 m angekommen, habt ihr euer Bier auch wirklich verdient.
3. FreibergseeDiese Tour habe ich auf gpsies gefunden. Es war die perfekte Tour für den ersten Tag nach der „langen“ Autofahrt. Da sie durch die Oberstdorfer Stadt führt bekommt ihr schon mal einen groben Überblick. Anschließend geht es einige Kilometer am Fluss entlang, später am Freibergsee, der sich hinter der Skiflugschanze befindet. Danach geht es über einen schönen Trail wieder zurück nach Oberstdorf.So und das Allerbeste kommt bekanntlich zum Schluss: der Kaiserschmarrn 🙂 Yummy, wer hat jetzt Hunger???