Ob wir es wollen oder nicht, die Saison neigt sich dem Ende zu und der Herbst steht in den Startlöchern. Dieser hat sich bei uns im Saarland in den letzten Tagen schon von seiner schlechten Seite gezeigt: Regen, Regen, Regen. Tage, an denen ich immer wieder merke, dass ich einfach ein Schönwetterfahrer bin und mich lieber für die Couch entscheide. Dennoch kann auch der Herbst eine wunderschöne Jahreszeit zum Biken sein. Und mit der richtigen Ausrüstung macht es doppelt so viel Spaß. Aber was braucht man eigentlich um gut durch den Herbst zu kommen? In den letzten Jahren habe ich viel dazugekauft und das ein oder andere Teil hat sich wirklich bewährt, daher möchte ich euch heute meine Herbstfavoriten zeigen, mit denen ich schon seit einiger Zeit unterwegs bin.
Unterwäsche von X-Bionic
Damals habe ich wirklich lange überlegt, ob diese Kleidung wirklich ihr Geld wert ist, denn günstig ist anders! Dennoch wollte ich es herausfinden und nach dem ersten Unterhemd, landete auch ganz schnell schon ein Zweites sowie ein Sport BH in meinem Kleiderschrank. Ich habe zuvor schon Unterwäsche von vielen anderen Firmen getragen, aber an die Wäsche von X-Bionic kommt einfach nichts ran. Ihr werdet nie das Gefühl haben ein verschwitztes Oberteil zu tragen. Im Sommer kühlt es und im Winter hält es einfach nur superwarm.
Arm- und Beinlinge
Gerade im Herbst weiß man oft nicht so richtig was man anziehen soll. Scheint die Sonne nicht, ist es kalt und kommt sie doch mal raus, kann es mit einer dicken Winterhose und Langarmtrikot schnell viel zu warm werden. Daher sind Arm- und Beinlinge meiner Meinung nach ein absolutes Must-have für den perfekten Zwiebellook. Einen ausführlichen Test zu diesen beiden GripGrab Produkten findet ihr hier.

Regenüberschuhe
Der GripGrab Raceaqua X, ein leichter, wasser- und winddichter aerodynamischer Überschuh, kam diese Woche schon mehr als einmal zum Einsatz. Da ich sehr schnell krank werde, wenn ich nasse und kalte Füße habe, bin ich jedes Mal froh, dank meiner Überschuhe kein Wasser in den Schuhen zu haben. 
Handschuhe für den Übergang
Die Sommerhandschuhe sind zu dünn und die Winterhandschuhe zu dick. Aus diesem Grund bin ich superfroh mit den GripGrab Insulator ein Paar leichte, komfortable Handschuhe für den Übergang gefunden zu haben. Diese gibt es inzwischen auch in einem schönen Grauton für uns Mädels 🙂 
Licht an!
Die Tage werden kürzer und es passiert immer häufiger, dass ich von meinen Trainingsfahrten im Dunkeln nach Hause komme. Ein Licht sollte man jetzt also immer dabei haben. Diese Multifunktionslampe von fabric hat eine Stärke von 300 Lumen und kann gleichzeitig auch als LED Streifen sowie als Rücklicht benutzt werden. Aufgeladen wird sie ganz einfach per USB und hält bei voller Leistung knapp 2 Stunden.

Regenjacke und Windweste…
… dürfen in eurer Herbst Sammlung eigentlich auch nicht fehlen. Leider habe ich hier noch nichts Passendes gefunden, was mich wirklich richtig überzeugen konnte, daher habe ich hierfür keine Empfehlung für euch, aber vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich. Kennt ihr eine Regenjacke, in der man nicht schwitzt, als würde es unter der Jacke regnen?? Ich bin gespannt auf eure Antworten 🙂


Wo wir gerade beim Thema wären: Die Fahrrad Industrie konnte sich über deutliche Zuwächse freuen mit dafür verantwortlich waren vor allem E-Bikes. Und das merkte man auch deutlich auf der Messe. Nahezu an jedem Stand, an dem es Kompletträder zu sehen gab, waren E-Bikes darunter. Der Markt boomt.
Auch Cannondale präsentierte zwei vollgefederte E-Mountainbikes: das Moterra und Moterra LT mit Bosch Motor.
Aber auch unter den „normalen“ Bikes gab es wieder einige Hingucker. Darunter übrigens auch die Olympia Bikes von Nino Schurter und Ondrej Cink.
Cannondale präsentierte unter anderem auch das neue Scalpel-Si, welches ich dieses Jahr am Gardasee bereits getestet habe. Wer den Bericht noch nicht gelesen hat, der findet ihn
Und schaut mal, das Cannondale F-Si gibt es jetzt in einem strahlenden rot, würde doch perfekt zu
Ein sehr interessantes Gespräch hatte ich am Stand von X-Bionic. Hier zeigte man mir die neue Black Diamond Technologie. Die erste Bekleidung mit Protektoren. Das wird vor allem für Straßenradsportler interessant sein, denn die Bekleidung schützt extrem gut vor Schürfwunden. Das Material ist fast so hart wie Diamant und nahezu unzerstörbar. Man zeigte mir, wie das Material nach einem Sturz mit 90 km/h aussieht und es ist natürlich etwas abgerieben aber eben nicht zerstört und würde die Haut somit perfekt schützen. Geplant ist diese Kollektion allerdings erst für 2018.
Thule präsentiert einen neuen Fahrradträger. Das Besondere: Er lässt sich in der Mitte zusammenklappen und über Rollen wie ein Trolley ziehen. Dadurch lässt er sich nicht nur platzsparender verstauen, sondern ist auch für uns Frauen eine echte Erleichterung🙂 Optional gibt es jetzt auch eine Auffahrhilfe, welche besonders gut für schwere E-Bikes geeignet ist.
Am Stand von Tacx gab es ein ziemlich cooles Give Away, denn Boris Krauss von Riders Illustrated zeichnete eine Karrikatur von euch auf Trinkflaschen. Ist meine Flasche nicht süß geworden?!🙂
Der Eurobike Award
Auch das Label Douchebags aus Norwegen konnte einen Award mit nach Hause nehmen. Mit den Taschen „The Trail“ und „The Tour“ wird das Reisen mit dem Fahrrad neu definiert. Das Besondere an dieser Tasche: Sie kann klein zusammengeklappt werden und kann somit an Tagen, an denen man nicht damit unterwegs ist, gut verstaut werden. Erhältlich ist sie ab Frühjahr 2017.
Der amerikanische Hersteller Lumen Labs integriert in seinen Fahrradhelm ein Front- und Rücklicht sowie gelbe Abbiegeblinker. Eine klasse Idee, wie ich finde, denn nichts ist wichtiger als ein Helm und mit diesem wird man definitiv nicht übersehen.
Die Magura MT Trail Carbon ist eine Kombination aus MT7 und MT8. Eine leistungsstarke, aber dennoch leichte Bremse. Die blauen Akzente sind definitv ein echter Hingucker.
Mein absolutes Highlight der Eurobike ist die Oi von Knog. Vor langer Zeit bin ich durch einen Beitrag im Internet auf diese Klingel aufmerksam geworden und seitdem warte ich sehnlichst darauf, dass sie endlich auf dem Markt erhältlich ist. Ab sofort gibt es die Ausrede „eine Klingel sieht uncool aus“ nicht mehr. Denn diese Klingel ist durch das dezente Design sehr unauffällig. Noch dazu gibt es sie in zahlreichen Farben. Mir persönlich gefällt sie in roségold am besten. Und ein tollen Klang hat sie übrigens auch.
Ich hatte einen großartigen Tag auf der Eurobike. Es war zwar wahnsinnig anstrengend, denn die Messe ist so groß, man bekommt so viele Eindrücke, möchte eigentlich alles sehen, aber das schafft man an einem Tag einfach nicht. Dennoch habe ich jede Sekunde genossen, als Bloggerin für euch in Friedrichshafen unterwegs zu sein. Nächste Woche erwartet euch übrigens genau wie im letzten Jahr ein Beitrag der Eurobike speziell für Frauen. Ihr dürft also gespannt sein.