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SIGMA

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Auch ein Gewinner des Eurobike Awards kommt am Cycling Sunday Praxistest nur schwer vorbei. Sigma hat lange darauf warten lassen, aber diesen Sommer kam er endlich auf den Markt: der erste GPS Bike Computer mit Kartenfunktionen. Da ich im letzten Jahr schon den Sigma ROX 11.0 getestet habe, freute ich mich riesig, endlich ein zeitgemäßes Gerät mit Farbdisplay und allem drum und dran in den Händen halten zu können. Denn eines muss man schon zugeben: Die Konkurrenz war Sigma in den letzten Jahren einen kleinen Schritt voraus.
Aber kann das Gerät nun auch wirklich mit der Konkurrenz mithalten? Ich verrate es euch!
Als der neue ROX 12.0 bei mir zu Hause ankam, konnte ich es kaum erwarten, das Gerät endlich auszupacken. Schon in den Wochen zuvor habe ich viel über den Newcomer in den Sozialen Netzwerken gelesen, wie z. B. dass er einem Smartphone ähneln soll. Ob das wohl stimmt? Schon nach ein paar Minuten dachte ich mir: Sie hatten Recht. Optisch und von der Bedienung erinnert es mich tatsächlich an mein erstes Smartphones. Die Bedienung ist wirklich selbsterklärend. Es gibt eine Start- und eine Stopp-Taste, mittig eine runde Taste, die man mit dem Home Button des iPhones vergleichen kann und an den Seiten befinden sich zwei Tasten mit denen ihr durch die verschiedenen Trainingsseiten blättern könnt.

Zu Beginn müsst ihr das Gerät einrichten, d. h. Daten wie Name, Alter, Gewicht usw. eingeben. Danach folgt eine kurze Einführung in die Funktionsweise des Gerätes. Praktisch! So spart man sich das Lesen der Bedienungsanleitung
Ich war so froh, endlich kann man das Gerät über einen Touchscreen bedienen und somit gehört der endlose Kampf mit den vier seitlichen Tasten am ROX 11.0 der Vergangenheit an. Wie oft habe ich nicht gewusst welche der vier Tasten ich nun drücken muss. Die obere rechte? Oder doch die untere linke? Die Zeiten sind jetzt endlich vorbei. Das Display könnte für meinen Geschmack noch etwas größer sein. Im Verhältnis zum Gehäuse wirkt es doch etwas klein.
Am allermeisten habe ich mich über die Kartennavigation gefreut, welche ja auch die größte Neuerung am Gerät ist. 20 Länder Europas sind bereits vorinstalliert. Weitere Karten können jederzeit kostenfrei heruntergeladen werden. Das Navigieren mit dem Gerät ist wirklich einfach und funktioniert wie mit dem Navigationsgerät in einem Auto. Adresse eingeben und schon kann’s losgehen. Natürlich könnt ihr auch eigene Strecken auf das Gerät übertragen und nachfahren. Im Urlaub hab ich diese Funktion besonders häufig genutzt. Durch genaue Abbiegehinweise und eine schöne Kartendarstellung war es nahezu unmöglich nicht am Ziel anzukommen.
Leider gehöre ich zu den Menschen, die unterwegs gerne mal vergessen ausreichend zu trinken. Es kam schon mehr als einmal vor, dass ich wieder mit einer vollen Flasche nach Hause kam. Dank dem Trinkalarm erinnert mich mein Sigma nun in regelmäßigen Abständen, die ihr selbst definieren könnt, etwas zu trinken. Solch einen Alarm könnt ihr auch für’s Essen aktivieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass gerade Marathonfahrer, die auf langen Touren regelmäßig Gel oder Riegel zu sich nehmen, dankbar für diese Funktion sind.
Auch die Strava Fans unter euch dürfen sich freuen: Dank WiFi ist die direkte Anbindung an Strava möglich. Und nicht nur das: Ihr könnt euch mit dem Gerät auch bei komoot, GPSies und TrainingPeaks anmelden und beispielsweise Tracks für eure nächste Tour herunterladen.Besonders schick: Es gibt drei zusätzliche Gehäuseschalen für den Sigma ROX 12.0. Wem schwarz zu langweilig ist, kann sich zwischen orange, blau oder gelb entscheiden. Ich hab mich für orange, passend zu meinem Cannondale Scalpel Si entschieden. Die Schale zu wechseln ist ganz einfach, solange ihr das passende Werkzeug dazu habt: Ihr benötigt einen Torx Schlüssel.
Das Sigma Data Center kennt ihr vielleicht schon aus meinem Beitrag zum ROX 11.0. Auch mit dem neuesten Gerät können die Trainingsdaten natürlich über das Data Center ausgewertet werden. Über die integrierte WiFi-Schnittstelle sind die Daten sofort in der SIGMA CLOUD verfügbar und können mit der SIGMA LINK App und dem DATA CENTER synchronisiert werden.
Das komplette Sigma ROX 12.0 Sport Set inkl. Brustgurt, Trittfrequenzsensor und Halterungen bekommt ihr zur Zeit für ca. 479 €, die Basic Version (also ohne Brustgurt und Trittfrequenzsensor) für ca. 399 €. Klar, nicht gerade günstig, aber nach meiner zweimonatigen Testphase kann ich euch sagen, dass ich super zufrieden mit dem Bike Computer bin. Wenn man sich die Preise der Konkurrenz anschaut, ist auch der Preis von Sigma gerechtfertigt. Ich versichere euch, ihr werdet nicht enttäuscht sein 🙂Werbung I PR-Sample
Dieses Gerät wurde mir von Sigma zum testen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Gleich zu Beginn der diesjährigen Saison fand ich einen neuen Trainingspartner: den SIGMA ROX GPS 11.0, ein GPS Trainingscomputer mit zahlreichen Funktionen. Nachdem ich das Gerät nun seit mehreren Monaten im Einsatz habe, ist es an der Zeit ein kleines Fazit zu ziehen und meine Erfahrungen mit euch zu teilen.

Der erste Eindruck
Als das Gerät bei mir ankam, hatte ich einen positiven ersten Eindruck. Das Design gefällt mir ziemlich gut. Den ROX GPS 11.0 gibt es in zwei Farben: schwarz und weiß. Ich entschied mich, wie ihr sehen könnt, für Letzteres. Im Lieferumfang enthalten sind außerdem ein Herzfrequenzsender mit Brustgurt, ein Geschwindigkeit- / Trittfrequenzsender, eine Halterung für den Lenker sowie ein Zugangscode für das SIGMA Data Center, wo ihr später am PC eure Daten auswerten könnt. Da die Halterung identisch mit dem Garmin System ist, sparte ich mir die Zeit zum Austauschen 🙂 

Back to the roots
Während viele Geräte heutzutage mit Touch Screen arbeiten, setzt SIGMA noch auf die Bedienung per Knopfdruck. Da musste ich mich erst mal wieder dran gewöhnen, aber nach einer Weile klappt auch selbst das wieder.

Individuelle Sportprofile
Wer mehrere Fahrräder im Keller stehen hat, kann für jedes Bike ein eigenes Sportprofil anlegen. Das heißt, das Gerät fragt euch vor jeder Tour, mit welchem Rad ihr gerade unterwegs seid und dementsprechend könnt ihr euch die Seiten mit den Datenfeldern auf dem ROX anpassen. Außerdem könnt ihr eure Statistiken im Data Center dann dementsprechend trennen. So sieht man immer schön übersichtlich mit welchem Rad man in diesem Jahr, wie viele Kilometer zurückgelegt hat.

Geschwindigkeit, Herzfrequenz, Distanz
Natürlich kann der ROX GPS 11.0 neben diesen drei Funktionen noch viel, viel mehr. Meiner Meinung nach so viel, dass man viele der Funktionen überhaupt nicht braucht. Aber da hat ja jeder ganz individuelle Bedürfnisse. Ich liste euch mal die Funktionen auf, die ich persönlich super finde:

  • aktuelle Geschwindigkeit, durchschnittliche Geschwindigkeit, maximale Geschwindigkeit
  • Trainingszeit
  • Uhrzeit und Datum
  • Distanz
  • aktuelle Höhe, Steigung in %, Höhenprofil
  • aktuelle Trittfrequenz, durchschnittliche Trittfrequenz
  • Herzfrequenz, durchschnittliche Herzfrequenz
  • Temperatur
  • Kalorien
  • Runden-Funktionen

Besonders die Runden-Funktionen waren für mich in der Zeit, in der ich nach Plan trainiert habe besonders nützlich. Über das Data Center kann man außerdem eigene Workouts erstellen. Man definiert verschiedene Phasen (das können auch Intervalle sein) sowie deren Dauer und die Herzfrequenz Zielzone. Zu jedem Phasenwechsel meldet sich der ROX mit einem Pieps.

Strava Live Segmente
Eine weitere Funktion, die für viele von euch sicher interessant sein könnte, sind die Strava Live Segmente. Da ich selbst aber kein Strava nutze, kann ich euch hierzu leider nicht mehr sagen.

Smart Connectivity
Über Bluetooth und die SIGMA Link App können eure Trainingsdaten direkt vom ROX auf euer Smartphone gesendet werden. Außerdem können ankommende Anrufe oder Nachrichten live auf dem Display angezeigt werden. Praktisch, wenn man unterwegs auf einen Anruf oder eine Nachricht wartet, ansonsten nutze ich diese Funktion nicht unbedingt, denn Biken ist für mich einfach smartphonefreie Zeit.

GPS, aber keine Karten
Der ROX 11.0 ist GPS fähig, ihr seht also hinterher im Data Center, wo ihr lang gefahren seid und könnt eure Strecke beispielsweise auch exportieren. Ebenso ist es möglich Strecken zu planen und über das Data Center an das Gerät zu senden, allerdings wird die Route immer nur durch einen Strich dargestellt wodurch es recht schwierig ist zu erkennen, wann genau man abbiegen muss. Eine Karte mit Straßen als Anhaltspunkt würden das Ganze erleichtern.

Auswertung im Data Center
Das Data Center habe ich ja nun bereits schon mehrmals angesprochen. Das Programm lädt man sich ganz einfach über Internet herunter und schaltet es mithilfe des Security Key (ebenfalls beim Kauf im Lieferumfang enthalten) frei. Anfangs habe ich ziemlich mit dem Programm gekämpft. Das ist gar nicht so einfach zu bedienen, aber wenn man mal den Dreh raus hat, geht’s. Die Darstellung der Aktivitätsauswertungen gefällt mir persönlich sehr gut. Alles übersichtlich in einzelnen Kästchen auf einen Blick. Besonders gut gefallen mir die Statistiken in Form eines Balkendiagramms. Hier lässt sich das Training wahlweise wochen-, monats- oder jahresweise vergleichen.

Preis-Leistungs-Verhältnis
Kommen wir zum letzten und wichtigsten Punkt: dem Preis-Leistungs-Verhältnis. Den SIGMA ROX GPS 11.0 gibt es in einer Basic Variante für ca. 140 € und im Set mit Herzfrequenz-, Trittfrequenz- und Geschwindigkeitssender für ca. 220 €. Hört sich erst mal nicht gerade günstig an, aber meiner Meinung nach, ist das ein sehr guter Preis, denn Geräte von Wettbewerbern können weitaus teurer sein. Wenn man das Gerät noch mit einem großen Farbdisplay und einer Karte ausstatten würde, wäre es perfekt. Das Display könnte für meinen Geschmack auch noch etwas größer sein. Je nachdem wie viele Datenfelder man auf einer Seite hat, werden die Zahlen schon recht klein. 
Der Akku hält superlang, meist zwischen 12 und 13 Stunden. Da reicht es, das Gerät einmal pro Woche aufzuladen. Der SIGMA Fahrradcomputer hat mir im Großen und Ganzen bisher wirklich gut gefallen. Er ist der ideale Trainingspartner für alle leistungsorientierten Radfahrer und war mir in der Zeit meiner BIKE Transalp Vorbereitung eine gute Hilfe.