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SRAM Eagle

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Erst drei, dann zwei, dann eins … In den letzten Jahren hat die Zahl der Kettenblätter eindeutig abgenommen. Ich musste auch gerade feststellen, dass ich jeden Standard schon durchgemacht habe: Mein Hardtail, das Cube Elite, hat noch drei Kettenblätter, mein Cannondale Habit zwei und nachdem ich letztes Jahr in Riva das Scott Contessa Spark RC mit der SRAM Eagle getestet habe, wusste ich, mein nächstes Bike braucht das auch! Gesagt, getan! Seit über drei Monaten bin ich nun stolze Besitzerin des Cannondale Scalpel-Si. Ich habe mich damals bewusst nach einem Bike mit der SRAM Eagle umgesehen und ich muss zugeben, ein bisschen Angst hatte ich schon, den Kauf früher oder später zu bereuen.

Inzwischen haben mich einige Nachrichten von euch erreicht, wie ich denn mit der Schaltung klarkomme und ob ich sie weiterempfehlen kann. Bevor sich die Nachrichten häufen, dachte ich mir, ich spanne euch nicht länger auf die Folter und gebe euch hier ein erstes Feedback.

Ob ich es bereue mir ein Bike mit einer 12-fach Gruppe zugelegt zu haben? Definitiv NEIN! Ich bin superglücklich damit. Sie sieht nicht nur edel aus, sondern kann auch was 😉 Der Gangwechsel verläuft sehr präzise und schnell. Außerdem finde ich es ziemlich bequem nur noch auf einer Seite schalten zu müssen. Cannondale hatte von Werk aus ein 34 Kettenblatt drauf. Hier bei uns im Saarland, wo alles schön flach ist und die Anstiege meistens kurz und selten mal richtig steil sind, komme ich damit gut zurecht, aber sobald es für mich wieder in die Alpen geht, werde ich mir ein 32 oder sogar 30 anschaffen.
Dass das System besonders leicht ist, brauche ich glaub ich nicht mehr zu erwähnen, aber was wissen wir über Leichtigkeit? Richtig, die hat ihren Preis! Die Schaltgruppe ist schon unfassbar teuer. Die X01 Gruppe liegt bei ca. 1.000 €. Wer auf die schöne goldene XX1 steht, kann noch mal zwei Hunderter obendrauf legen. Das ist schon eine Menge Geld und sollte mal etwas kaputtgehen (oder auch ganz einfach durch Verschleiß) sind natürlich auch die Ersatzteile dementsprechend teuer. Aber das weiß man ja auch schon bevor man sich so etwas anschafft, nicht wahr? 😉 Mittlerweile hat SRAM aber auch mit der GX Eagle Schaltgruppe eine günstigere Alternative auf den Markt gebracht.
Wie sieht’s bei euch aus? Habt ihr auch Erfahrung mit der Eagle oder seid ihr eher Shimano Fan? Ich habe das Gefühl die Meinungen gehen hier stark auseinander, daher bin ich sehr gespannt auf eure Kommentare 🙂

Ja ist denn schon Weihnachten? Nein noch nicht, aber bei mir kam die Bescherung in diesem Jahr etwas früher. Ein Geschenk von mir an mich: eine echte Rakete. Dass es tatsächlich so schnell geht, hätte ich auch nicht gedacht, aber glücklicherweise scheint es doch noch Firmen zu geben, bei denen man nicht über ein halbes Jahr auf sein neues Bike warten muss.

Schon wieder ein neues Mountainbike?
Ja, wahrscheinlich wird bei dem ein oder anderen jetzt diese Frage durch den Kopf gehen, denn mein Habit ist ja noch gar nicht so alt. Allerdings habe ich mir schon immer ein leichtes Fully gewünscht. Und mal abgesehen von all dem stelle ich euch mal die nächste Frage: Hat man jemals genug Fahrräder? 😉
Warum ich mich ausgerechnet für dieses Rad entschieden habe …
Die Entscheidung für welches Rad ich mich entscheide war eigentlich recht schnell getroffen. Ich wusste, ich möchte ein Fully, das möglichst leicht ist und es sollte mit der SRAM Eagle ausgestattet sein. Mit meinem Cannondale Habit bin ich super zufrieden. Es war noch nie kaputt und ich fühle mich einfach pudelwohl, daher war klar, dass ich Cannondale treu bleiben möchte. Bei dem Wunsch nach einem Marathon Fully kommt bei Cannondale eigentlich nur ein Rad infrage: das Scalpel Si. Letztendlich entschied ich mich für das Carbon 2. Es ist wirklich gut ausgestattet und optisch hat es mir auch am besten gefallen. Da ich euch zur Ausstattung nicht jedes Teil einzeln aufzählen möchte, gibt es hier eine kleine Übersicht zum Rad.
Plötzlich doch wieder 29“?
Nachdem ich damals von 29“ auf 27,5“ gewechselt bin, hätte ich nicht gedacht, dass ich mir jemals wieder ein Mountainbike mit großen Rädern kaufen werde. Aber wie sagt man so schön: Sag niemals nie! Das Rad fährt sich einfach genial! Und für die Touren und Rennen, die ich fahre ist es meiner Meinung nach genau die richtige Wahl! Nichtsdestotrotz ist das Cannondale Habit mit den 27,5“ Rädern ja nicht aus der Welt. Ich freue mich sehr jetzt immer vor der Qual der Wahl zu stehen. Ein echtes Luxusproblem!
Die erste Änderung ist gemacht!
Ich bin eigentlich kein Mensch, der an einem neuen Fahrrad viele Änderungen macht. Ich bin der Meinung, ein Rad muss einfach passen. Wenn man schon von Beginn an einige Teile tauschen muss, dann ist es vielleicht einfach nicht das Richtige. Eine Sache, die ich allerdings an allen Rädern sofort austausche, sind die Griffe. Ich liebe einfach die Silikon ESI Grips. Eventuell werde ich demnächst auch noch den Sattel austauschen, da ich mich mit dem jetzigen Prologo nicht so richtig anfreunden kann. Auf meinem Habit fahre ich derzeit einen Sattel von Fabric, mit dem ich auch die Transalp Etappe gefahren bin. 9 Stunden konnte ich schmerzfrei sitzen. Das muss schon was heißen.
Was soll ich sonst sagen? Die ersten 200 km sind geschafft. Ich bin wirklich superhappy und zugleich an jedem Tag, an dem ich nicht mit dem Rad unterwegs bin, traurig. Allerdings ist es noch zu früh um ein richtiges Fazit zu ziehen. Der erste Eindruck ist Top. Ich werde in der nächsten Saison auf jeden Fall wieder einen Beitrag zu diesem Rad veröffentlichen und euch von meiner Langzeiterfahrungen berichten.
Wie sieht’s bei euch aus? Bekommt ihr für die nächste Saison auch ein neues Bike? Wenn ja, welches? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.