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Garmisch-Partenkirchen

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Bin ich schon in der Karibik oder noch in Deutschland? Ja ungefähr diese Gedanken gingen mir beim Blick auf den wunderschönen Eibsee durch den Kopf. Klares, türkises Wasser, einfach nur schön und der blaue Himmel über Garmisch-Partenkirchen machte das Ganze wirklich zu einer perfekten Mountainbike Tour.
Gestartet wurde, wie auch schon bei der Tour am Vortag, am Olympia-Skistadion. Über einen Radweg fahren wir durch Hammersbach, einem Ortsteil der Gemeinde Grainau. Unterwegs hat man eine traumhafte Aussicht auf den Hausberg und die Zugspitze. Auch die Zugspitz Zahnradbahn sieht man hin und wieder vorbeirauschen. Nach ca. 15 km erreichen wir das erste Ziel, den Eibsee.

EIN „EIBSEE-TAG“ IST DAS HIGHLIGHT
EINES AUFENTHALTES IN DER ZUGSPITZ-REGION.

Dieses Zitat fand ich auf der Website des Eibsees. Dem kann ich nur zustimmen! Wer mal hier in der Gegend ist, sollte sich einen Aufenthalt am See auf keinen Fall entgehen lassen. Wie ihr wisst, vergeht bei mir in den Bergen kaum eine Tour ohne Hüttenstopp. Also nahm ich noch einige Höhenmeter in Angriff und fuhr über die Grenze nach Österreich. Auf 1459 m befindet sich die Hochtörle Hütte, eine sehr schöne Einkehrmöglichkeit mit großer Sonnenterrasse und superleckerem Kaiserschmarren. Einer der Besten, den ich je gegessen habe! Außen knusprig, innen fluffig!
Nach dem kurzen Zwischenstopp geht es hinab durch Obermoos und Ehrwald, um anschließend wieder zurück nach Garmisch-Partenkirchen zu gelangen. Der Weg führt vorbei an einem wunderschönen Wasserfall. Mit einem ganz leichten Gefälle kann man entlang der Loisach schnell und locker kurbeln. Wirklich genial diese Strecke 🙂 Am Ende des Tages muss ich feststellen, dass diese Tour zu den Schönsten zählt, die ich in diesem Jahr gefahren bin.

Das war mal wieder eine richtige Spontanaktion. Urlaub zuhause kann sehr schön sein, das stimmt! Aber irgendwie hatte ich schon wieder Fernweh und die Tatsache, dass es im Saarland noch nicht nach einem goldenen Herbst aussah, verstärkte die Sehnsucht nach den Bergen nur noch mehr. Also schnell den Wetterbericht durchgecheckt, eine Unterkunft gesucht und dann konnte ich auch schon gleich meinen Koffer packen.

Es ging also nach Garmisch-Partenkirchen. Da ich noch nie dort war, war ich sehr gespannt, was die Region für uns Mountainbiker zu bieten hat. Am Anreisetag regnete es leider wie aus Eimern, daher entschied ich mich das Rad noch stehen zu lassen und die Partnachklamm zu besuchen. Den Gang durch die Klamm kann ich euch als Tipp bei schlechtem Wetter definitiv weitergeben.
Ein Tag später zeigte sich auch schon wieder die Sonne. Geplant war eine Tour zum Almgasthof Esterberg. Eigentlich … Denn wie ich später auf einer Infotafel herausfand, hatte die Alm Ruhetag. Kein Problem! Irgendwo wird schon noch eine zweite Einkehrmöglichkeit folgen.

Meine Runde startete am Olympia-Skistadion in Garmisch-Partenkirchen. Über die historische Ludwigstraße geht es Richtung Wankbahn vorbei an der Dax Kapelle. Von hier aus hat man eine schöne Aussicht über ganz Garmisch-Partenkirchen und auch das Gipfelkreuz der Zugspitze ist bei gutem Wetter zu sehen. Bis zur Esterbergalm führt die Runde hauptsächlich über Asphalt mit steilen Anstiegen (bis zu 30 % Steigung). Das erfordert einiges an Kondition und gibt einem teilweise das Gefühl in den Dolomiten gelandet zu sein 🙂 .  Von der Esterbergalm folgen wir dem Weg Richtung Farchanter Alm. Hier hat man eine sehr schöne Aussicht auf das Karwendelgebirge. Einfach zu schön! Genau solche Augenblicke zeigen mir, weshalb ich hierhergekommen bin.
Zu guter Letzt folgen wir den Schildern zum Berggasthof Gschwandtnerbauer. Nach einem kurzen Kuchen Stopp geht es wieder zurück zum Startpunkt.