Es ist Zeit mal ein paar Jahre zurückzuschauen. Wie bin ich überhaupt zum Radsport gekommen?
Fakt ist, früher habe ich lieber auf der Couch gelegen, statt Sport zu machen. Und am Radsport hatte ich erst rechts nichts. Mein Vater als begeisterter Mountainbiker setzte mich natürlich schon früh aufs Rad, die ersten paar Tage hat es auch Spaß gemacht, dennoch lief alles im Nachhinein auf ein Hängerad hinaus, bei dem er treten musste und ich mich hab ziehen lassen. Und sowieso, aufs Rad hat man mich nur gekriegt, wenn man mich mit einer Tour zur Eisdiele bestochen hat.
Bis ich 15-16 Jahre alt war, habe ich Tennis gespielt, doch irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem ich einfach keine Lust mehr hatte. Ich brauchte mehr als immer nur auf dem Platz einem Ball hinterher zu rennen. Also kaufte ich mir 2010 mein erstes Rennrad. Natürlich mit dem Gedanken, dass ich mit einem Rennrad dank der dünnen Reifen gleich super schnell bin 😀 Von dem Gedanken musste ich mich jedoch schnell wieder verabschieden, denn ein bisschen Kondition brauchte es schon. Wie heißt es doch so schön? Von nix kommt nix. Da ist was dran. RennradDie ersten Monate sind sehr schmerzhaft. Euch wird der Po und die Beine weh tun, aber ihr solltet dran bleiben, denn wenn ihr erst mal im Trainingsrhythmus drin seid, kommt ihr nicht mehr raus. 2011 entschied ich mich ein Mountainbike zu kaufen.
Warum? Die Straße wurde mir  auch zu langweilig und ich kannte mehr Mountainbiker als Rennradfahrer mit denen ich trainieren konnte. Mit dem Kauf dieses Rads begann ich auch an einzelnen Rennen teilzunehmen. Eigentlich ist es total bescheuert, man gibt Startgeld aus um sich richtig zu quälen. Aber dieses Gefühl während des Wettkampfs ist einzigartig.

Erstes MTB
2011: Mein erstes MTB wurde direkt an meinem Geburtstag im Garten getestet

So, jetzt kennt ihr meine Geschichte, aber wie sieht’s bei euch aus? Seit ihr schon immer leidenschaftlicher Radsportler oder eher nicht? 🙂IMG_0598

4 Comments

  1. Gute Entscheidung vom Rennrad aufs Mtb….

    Eine frage hätte ich was hat es mit BikeAid auf sich

    Danke schonmal 🙂

    • Hi Julian, Bike Aid ist der Verein für den ich fahre 🙂 Wenn du mehr über Bike Aid erfahren möchtest, schau doch mal auf deren Facebook Seite vorbei (www.facebook.com/bikeaid)

  2. So richtig zum Radsport bin ich erst gekommen, seit dem ich aus gesundheitlichen Gründen meine „eigentliche“ Sportart nicht mehr ausüben kann. Vorher war es mehr „radfahren“, jetzt komme ich auch mal ins schwitzen ;-))
    Die Fahrrad-Karriere begann wie bei vielen mit Stützrädern, ging dann weiter über Bonanza-Rad mit Fuchsschwanz und endete dann erst Mal beim Rennrad. Dieses wurde aber mehr zum Fahrradfahren benutzt als damit Sport zu treiben. Es war halt cooler, als mit einem „Herren-Fahrrad“ durch die Gegend zu fahren. Dann kam lange Zeit nichts mehr mit Fahrrad. Erst 2005 auf einer Irland-Rundreise haben sich meine Frau und ich Mountain-Bikes ausgeliehen. Da hat es gefunkt und wir haben uns dann sog. Cross-Räder bestellt und sich über die heimischen Feldwege und Wanderwege geflitzt. Damals gab es noch keine passenden Mountainbikes für uns. Wir sind jetzt mit 29er unterwegs und die damals verfügbaren 26er waren uns zu klein. 2016 bin ich dann auf ein Mountainbike umgestiegen. Nachdem letztes Jahr endgültig klar war, dass ich meinen Kampfsport nicht mehr weiter ausüben kann, ist mein Sport das Mountainbike geworden.

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